Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Einleitung<br />
angewiesen. Es ist kaum zu erwarten, daß sich hier Verbesserungen in der <strong>Schnittstelle</strong>ndefinition<br />
ergeben. Es ist eher damit zu rechnen, daß dieser Zustand bestehen<br />
bleibt. Weiter ist zu vermuten, daß er sich noch in dem Maße verschlechtert, in dem<br />
neue Speicherungssysteme für spezielle Anwendungen (Multimedia-Dateisysteme<br />
mit Anforderungen an Lesegeschwindigkeit und flexible Erweiterbarkeit) entstehen.<br />
Spezielle Sicherungsverfahren wird es hier geben müssen.<br />
1.5 Neue Entwicklungen im Bereich der Datenspeicherung<br />
Um einige der oben beschriebenen Probleme zu lösen, sind von vielen Gruppen Vorschläge<br />
für Datenspeicherung, Massendatenspeicherung und Vernetzung von Systemen<br />
und ihren Daten gemacht worden. Die Lösungen lassen sich grob in die Themenbereiche<br />
gliedern.<br />
– Backup<br />
Sicherung vor Verlust von Daten durch Geräteausfall,<br />
– Datenspeicherung<br />
Sicherung ausgezeichneter Dateisystemzustände.<br />
Innerhalb dieser zwei Themenbereiche gibt es mehrere Lösungsansätze, die sich stark<br />
im investiven Entwicklungsaufwand unterscheiden.<br />
– Backup<br />
– Scripten unter Verwendung der mitgelieferten Werkzeuge (tar, cpio, dump,<br />
restore, volcopy),<br />
– Eigene, lokale Lösungen (unter Umständen unter Verwendung frei erhältlicher<br />
Software),<br />
– Erweiterung vorhandener Werkzeuge (meist durch den Hersteller),<br />
– Software von Drittherstellern zur Datensicherung.<br />
– Datenspeicherung<br />
– Neue Dateisysteme,<br />
– Dateisysteme mit Erweiterungen (um Massenspeichersysteme zu unterstützen).<br />
Diese Lösungsansätze (Scripten und eigene Lösungen) versuchen teilweise, das Beste<br />
aus der gegebenen Situation zu machen, oder sie vermeiden das Problem ganz (Dateisystemansatz<br />
und zentralistische Verwaltung in Form von Dateiservern). Dieses Vorgehen<br />
ist für den Bereich der Kurzzeitspeicherung (bis etwa drei bis fünf Jahre) durchaus<br />
legitim. Probleme treten jedoch bei Fragen der Heterogenität und der Abbildung<br />
der jeweils vom Dateisystem zur Verfügung gestellten Semantiken auf die unterschiedlichen<br />
Betriebssystemschnittstellen auf. Mittlerweile beschäftigen sich Dritthersteller<br />
von Sicherungssystemen mit diesem Problem. Häufig wird nur der funktio-<br />
5