Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
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BackStage<br />
Die Basisoperationen der Gerätesteuerung umfassen:<br />
46<br />
– Belegen,<br />
– Freigeben,<br />
– Positionieren,<br />
– Lesen,<br />
– Schreiben,<br />
– Unterstützte Operationen angeben.<br />
Als schwächste Abstraktion bietet die Gerätesteuerung die des sequentiellen Datenträgers.<br />
Sie erlaubt eine dateiweise Positionierung. Diese Abstraktion ist heutzutage von<br />
fast jedem Datenträgertyp zu erfüllen.<br />
Da es in BackStage immer möglich ist, das System zu erweitern, kann die Gerätesteuerung<br />
auch weitere Informationen über die technischen Möglichkeiten der von ihr unterstützten<br />
Geräte liefern. So wird zum Beispiel die Art der möglichen Schreiboperationen<br />
angegeben.<br />
Viele Datenträger können nur sequentiell beschrieben werden (Video-Bänder). Neue<br />
Daten können nur am Ende des Datenträgers angefügt werden.<br />
Die nächst bessere Art, Daten zu schreiben, erlaubt das Überschreiben einzelner Datenbereiche<br />
an jeder Position (reel-tapes). Dieses kann allerdings auf Blockgrenzen eingeschränkt<br />
sein.<br />
Auf die Möglichkeit des wahlfreien Überschreibens folgt die Funktionalität des wahlfreien<br />
Einfügens (meist nur noch Dateisysteme mit eigener Platzverwaltung).<br />
Durch die Möglichkeit, die unterstützten Zugriffsmethoden abzufragen, ergibt sich<br />
eine flexible Integration von neuen Komponenten in das System, ohne alle Systemkomponenten<br />
verändern zu müssen.<br />
So können auch neue Datenträgersysteme eingeführt werden und von älteren Volumemanagern<br />
verwendet werden, die noch nicht die volle Funktionalität der neuen Speichersysteme<br />
ausnutzen. Für eine effektive Ausnutzung der Geräte müssen allerdings<br />
auch die entsprechenden Volumemanager angepaßt werden.<br />
Die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Massenspeichersystemen bestehen<br />
also einerseits in der Art, wie Daten geschrieben werden können und andererseits<br />
darin, wie Datenträger adressiert werden können.<br />
Bei manuellem Betrieb kann nur auf das Einlegen des entsprechenden Datenträgers<br />
gewartet werden.<br />
Bei Wechselautomaten kann ein entsprechender Datenträger über eine Datenträgerkennung<br />
automatisch angefordert werden. Er wird automatisch in ein Gerät eingelegt<br />
und ist dann zugreifbar.