Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
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BackStage<br />
gen entsprechenden Adressumsetzungen durchführen können. Es ist fast immer<br />
möglich, das sequentielle Datenträgermodell auf den Datenträgern zu realisieren. Um<br />
die für diesen Datenträger optimalen Adressierungsmechanismen zu unterstützen,<br />
muß der Volumemanager modifiziert werden. Damit ist eine effizientere Ausnutzung<br />
eines Datenträgers möglich.<br />
3.4.1.4 Betriebsmittelverwaltung<br />
Alle Transaktionen, die spezielle Betriebsmittel benötigen (Datenträger, die manuell<br />
zur Verfügung gestellt werden), befinden sich im “blockiert”-Zustand in der Betriebsmittelverwaltungskomponente.<br />
Hier wartet jede Transaktion auf die von ihr benötigten<br />
Betriebsmittel. Sind alle Betriebsmittel für die Transaktion verfügbar, so wird die<br />
Transaktion fortgesetzt. Eine dauerhafte Transaktion übernimmt die Auswertung der<br />
Betriebsmittelanfragen und macht die Betriebsmittelzuteilung. Zur Bestimmung, welche<br />
Betriebsmittelanforderungen vordringlich zu erfüllen sind, dient die im Kapitel<br />
3.3.7 (S. 37) beschriebene partielle Ordnung. Aus der Menge der auf Betriebsmittel<br />
wartenden Transaktionen ergeben sich auch die für das Bedienpersonal zu erfüllenden<br />
Aufgaben.<br />
3.4.1.5 Operatorschnittstelle<br />
Die <strong>Schnittstelle</strong> für das Bedienpersonal ergibt sich direkt aus der Menge der auf Betriebsmittel<br />
(hauptsächlich Geräte und Datenträger) wartenden Transaktionen. Aus<br />
der Liste der wartenden Transaktionen und der angeforderten Betriebsmittel können<br />
unmittelbar die notwendigen manuellen Arbeitsgänge bestimmt werden. Weil auch<br />
die Daten für später zu befriedigende Transaktionen unter Umständen schon vorliegen,<br />
können die Arbeitsgänge optimiert werden. Wird auch noch die Möglichkeit der<br />
Beeinflussung der Zuordnung von Transaktionen und ihrer Bearbeitungsklassen gegeben,<br />
so können die Anforderungen in die jeweils gewünschte Richtung durch Zusammenfassen<br />
aller Aufträge optimiert werden.<br />
Eine weitere wichtige Information für das Bedienpersonal ist der Zustand der verwendeten<br />
Betriebsmittel (Zustand der Geräte und Datenträger). Dieser Zustand wird<br />
durch drei Einflüsse bestimmt:<br />
– die Aktionen der Transaktionen (automatische Operationen auf den Geräten),<br />
– die Fehlerzustände (defekte Geräte),<br />
– die administrativen Entscheidungen (Wartungen, exklusive Zuordnungen).<br />
Demnach werden den Betriebsmittelverwaltungen Zustandsänderungen von mehreren<br />
Quellen übermittelt. Sie werden von den Transaktionen selbst (Belegen und Freigeben<br />
sowie den Aktionen), den Geräten (Fehlerbedingungen, Zustandswechsel<br />
durch manuelle Intervention) und dem Bedienpersonal (Wartungsanforderungen, Da-<br />
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