Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
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BackStage<br />
Konfigurationsdaten aufgebaut. Fortschrittlichere Systeme verfügen über automatische<br />
Mechanismen, die die Dateisysteme bei Bedarf und anhand von netzwerkweit<br />
verfügbaren Tabellen einbinden.<br />
Um nun in der Lage zu sein, dem Benutzer auch im Backup-Fall die vom vernetzten<br />
System gewohnte Sicht zu bieten, benötigt man die zeitliche Entwicklung der Anbindungsinformationen<br />
eines jeden beteiligten Rechners. Mit diesen Informationen ist es<br />
dann möglich, die eigentlichen Dateisysteme, die gesichert werden müssen, aufzufinden.<br />
Es brauchen nur die eigentlichen Dateisysteme und die jeweils gültigen Abbildungen<br />
der Netzwerksicht auf die Dateisysteme gesichert werden.<br />
Bei einem Restaurationsauftrag kann dann anhand der Parameter Rechner, Zeitraum<br />
und verwendeter Pfad die korrekte Abbildung bestimmt werden und die entsprechende<br />
Sicherung des oder der betroffenen Dateisysteme aufgefunden werden.<br />
Die Namensraumabbildungen werden umso aufwendiger, je uneinheitlicher die<br />
Struktur des vernetzten Systems ist. Wird jeder einzelne Rechner für sich alleine verwaltet,<br />
so kann die Namensraumabbildung für jeden Rechner unterschiedlich sein.<br />
Existieren jedoch Mechanismen zur zentralisierten Verwaltung ganzer Rechnergruppen,<br />
so daß auch die Namensraumabbildung auf diesen Rechnern gleichartig geschieht,<br />
so ist die Backup-Verwaltung erheblich vereinfacht. Es bleiben immer noch die<br />
Probleme, daß eventuell nicht alle Versionen der Namensraumabbildung erfaßt werden,<br />
da die Backup-Operation nur zu bestimmten Zeitpunkten läuft und damit gewöhnlich<br />
nur zeitliche Ausschnitte der Dateisystemzustände sichern kann. Für den<br />
normalen Betrieb ist diese Art der Sicherung aber ausreichend.<br />
3.4.3.2 Ablauf und Archivmanager-Interaktion<br />
Backup ist eine regelmäßige automatisierte Sicherung von Dateisystemen zum Schutz<br />
vor unerwarteten Verlusten durch technische Probleme. Backup wird meistens für eine<br />
administrativ zusammenhängende Menge von Rechnern durchgeführt. Dadurch läßt<br />
sich auch begründen, warum die Aktivität zentralisiert durchgeführt wird. Der Ablauf<br />
eines Backuplaufs hat folgende Struktur:<br />
– Zu sichernde Bereiche werden bestimmt.<br />
– Die jeweiligen Dateilisten für die Sicherung werden erzeugt.<br />
– Die Archivierungsaufträge werden vergeben.<br />
– Die Ergebnisse der Archivierungsaufträge werden ausgewertet.<br />
Dieser Ablauf wiederholt sich periodisch. Dabei kann es vorkommen, daß bestimmte<br />
Teilbereiche nicht vollständig durchführbar sind, weil die beteiligten Rechner oder<br />
Netze nicht betriebsbereit sind. Diese Ausfälle werden durch das Transaktionssystem<br />
in BackStage abgefangen. Es fällt auf, daß das BackupSystem Archivierungsaufträge<br />
erstellt. Obwohl für Backup normalerweise sehr spezialisierte Werkzeuge verwendet<br />
werden, nutzt BackStage das eigene Archivsystem. Das Archivsystem enthält alle we-<br />
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