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Vnode Schnittstelle - Frank Kardel

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3.4.2.8 Ablauf einer write-transaction<br />

BackStage<br />

Eine write-transaction erhält zur Durchführung folgende Parameter. Die Transaktions-<br />

Identifikation des Knotens, auf dem das zu sichernde Dateisystem liegt, eine Dateiliste<br />

der zu sichernden Dateien. Alle anderen Daten werden normalerweise aus den Archivattributen<br />

bestimmt, können aber beim Auftrag angegeben werden, um so die Archivattribute<br />

zu übergehen. Während der Sicherung werden die Dateien vom Packer<br />

zusammengetragen und auf entsprechende v-Dateien im Volumesystem gesichert.<br />

Jede dieser v-Dateien entspricht im Archiv einer location. Um die einzelnen erzeugten,<br />

gepackten Dateien in erträglicher Größe zu halten, können mehrere locations pro Lauf<br />

erzeugt werden. Die Dateiliste gibt an, welche Dateien wie gesichert werden sollen. Zu<br />

jedem Dateinamen wird angegeben, mit welchem Redundanzgrad das entsprechende<br />

Dateisystemobjekt gesichert werden soll. Ein Redundanzgrad von 0 bedeutet, daß die<br />

Datei nur als vorhanden markiert wird, aber die Daten werden nicht gesichert. Ein<br />

Redundanzgrad von unendlich definiert, daß die Datei immer gesichert werden muß.<br />

Eine Datei wird immer dann gesichert, wenn sich ihre versionsbestimmenden Attribute<br />

verändern. Der Redundanzgrad bestimmt auf wievielen Locations die Datei mindesten<br />

gespeichert sein muß. Wenn mehr write-transactions vorhanden sind, als benötigt<br />

werden, um die entsprechenden Redundanzanforderungen zu erfüllen, dann können<br />

ganze write-transactions mit ihren dazugehörigen locations gelöscht werden. Im Falle einer<br />

Restauration können die zusätzlichen locations einer Dateiversion verwendet werden,<br />

wenn eine Location (= v-Datei) mal nicht mehr zugreifbar sein sollte.<br />

Der Ablauf einer Archiv write-transaction gestaltet sich folgendermaßen:<br />

0<br />

(1) Erteilung des Auftrags mit Transaktionsidentifikation des Packers des zu sichernden<br />

Dateisystem und der vollständigen Dateiliste.<br />

(2) Bestimmung der zu schreibenden v-Dateien bei dem Volume-Manager, der dem<br />

Archiv zugeordnet ist.<br />

(3) Sichern eines Segments des Dateisystems über den Volume-Manager mit dem<br />

Packer als Datenquelle (unter Umständen für mehrere v-Dateien).<br />

(4) Transfer eines Segments der Dateisystemsicherung vom Packer auf die v-Datei.<br />

(5) Kommunikation zwischen Packer und Archivmanager zur Bestimmung des Sicherungumfangs.<br />

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