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Vnode Schnittstelle - Frank Kardel

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BackStage<br />

Transaktionen abhängig. Viele Entscheidungen über die Lauffähigkeit von Transaktionen<br />

sind an die Verfügbarkeit von Betriebsmitteln oder an das Terminieren von anderen<br />

(Sub-)Transaktionen gebunden. In dem Falle von BackStage ist die Lauffähigkeit<br />

gewöhnlich an die Verfügbarkeit von Datenträgern gebunden. Gewöhnlich gibt es<br />

mehr Datenträger als Geräte, die die Datenträger handhaben können. Dieser Engpaß<br />

erfordert die Planung der Betriebsmittelzuteilung.<br />

Es gibt viele Strategien, Betriebsmittel zuzuteilen. Auch die Art wie Magnetbänder zugeteilt<br />

werden können, unterliegt verschiedenen Optimierungsaspekten.<br />

Normalerweise werden Datenträgerwechsel minimiert. Sie benötigen viel Zeit.<br />

Bei längerfristigen Operationen wird die Sicherung von großen Datenbeständen vorzugsweise<br />

auf Zeiten geringer Aktivität (nachts) verlegt.<br />

Es gibt jedoch Situationen, in denen man die Bearbeitungszeiten von bestimmten Aufträgen<br />

minimieren möchte. Da die Anforderungen sogar im täglichen Betrieb wechseln,<br />

oder sich die Umgebung durch neue Hardware verändert, kann man kaum eine<br />

allgemeingültige Betriebsmittelzuteilungstrategie entwickeln.<br />

Dieses Problem kann nur durch die Trennung von Mechanismus und Strategie befriedigend<br />

gelöst werden. Aus diesem Grunde wurde ein extern programmierbares Modul<br />

zur Betriebsmittelzuteilung entwickelt.<br />

Dieses Modul besteht aus den Komponenten:<br />

38<br />

– der partiellen Ordnung, die programmierbar ist<br />

– einer Transaktion, die die Betriebsmittel besorgt und zuteilt.<br />

Die partielle Ordnung bestimmt, welche Betriebsmittel besorgt werden und an welche<br />

Transaktionen diese Betriebsmittel zugeteilt werden.<br />

Die Art der benötigten Betriebsmittel wird durch die anfordernde Transaktion bestimmt.<br />

Sie ist von der jeweiligen Art des Dienstes abhängig. Bei einem Volume-<br />

Daemon wären die verwalteten Betriebsmittel:<br />

– die Geräte,<br />

– die Datenträger.<br />

Die partielle Ordnung gibt die Reihenfolge und mögliche Parallelität der Aufträge an.<br />

Herkömmliche Systeme lösen diese Schedulingaufgaben durch Warteschlangen mit<br />

statischen oder dynamischen Prioritäten und einer festen Strategie.<br />

Das Besondere an der BackStage-Betriebsmittelzuteilung ist, daß die Bewertungsfunktion<br />

für die Betriebsmittelzuteilung im laufenden Betrieb geändert werden kann.<br />

Die Betriebsmittelverwaltungskomponente verwaltet Transaktionen, die Betriebsmittel<br />

belegen wollen:<br />

– Die Menge der benötigten Betriebsmittel ergibt sich aus der Menge der wartenden<br />

Transaktionen, die entsprechend sortiert sind.

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