Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen
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Netzkennlinien [2][5]:<br />
Spannungsstabilität in elektrischen Netzen<br />
Aus den Gleichungen (7-3), (7-5) und den oben genannten Vereinfachungen wird die<br />
Gleichung der Netzkennlinie in der Spannungs-Blindleistungsdarstellung ermittelt.<br />
2<br />
2<br />
U1 4<br />
U1<br />
2 2 2<br />
2 12 2 12 2 12 2 1<br />
U = −Z ⋅ Q ± −Z ⋅P −Z ⋅Q ⋅ U<br />
(7-8)<br />
2 4<br />
Dieser Zusammenhang ergibt die Netzkennlinien, wie sie in Abbildung 2-3 dargestellt sind.<br />
Spannungseinsenkung:<br />
Betrachtet man nur kleine Spannungsänderungen, ergibt sich eine vereinfachte linearisierte<br />
Beziehung <strong>von</strong> Spannungsänderung bei Belastung bzw. bei Einspeisung in einem Knoten.<br />
Δ U S P ⋅ R + Q ⋅X Q ⋅X<br />
= ⋅cos( ψ−ϕ ) = ≈ (7-9)<br />
U S U U<br />
A A kV A kV A kV<br />
2 2<br />
kV<br />
SA Betrag der Anschlussscheinleistung<br />
SKV Betrag der Kurzschlussleistung des<br />
übergeordneten Netzes<br />
RKV, XKV Resistanz und Reaktanz der<br />
Kurzschlussimpedanz<br />
PA<br />
QA<br />
Betrag des Wirkanteils der<br />
angeschlossenen Leistung<br />
Betrag des Blindanteils der<br />
angeschlossenen Leistung<br />
Unter der Voraussetzung, dass nur das Hoch- und Höchstspannungsnetz betrachtet wird in<br />
dem die Netzimpedanzen überwiegend durch ihre Reaktanz bestimmt sind (vgl. Kapitel 3.6<br />
und [12]), ist die in Gleichung (7-9) vorgenommene Näherung zulässig. Aus diesem<br />
Zusammenhang ist erkennbar, dass der Spannungsabfall im Wesentlichen auf die Reaktanz<br />
und in weiterer Folge auf die übertragene Blindleistung <strong>zur</strong>ückzuführen ist.<br />
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