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Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen

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4.4 Kenngrößen eines Spannungszusammenbruchs<br />

Modellbildung der Netzkomponenten<br />

Die durchgeführten Simulationen und die dabei gesammelten Daten fordern eine<br />

übersichtliche und effiziente Methode <strong>zur</strong> Beurteilung bzw. Charakterisierung der<br />

untersuchten <strong>Maßnahmen</strong>. Aus den Überlegungen zu dieser Problemstellung ergaben sich<br />

unterschiedliche Kennwerte, die jeder für sich durchaus geeignet sind. Durch das<br />

Heranziehen mehrerer Kennwerte, die <strong>von</strong>einander nicht direkt abhängen, wird die<br />

Plausibilität der erstellten Reihung erweitert.<br />

• Die Zeit t1 wird vom Zeitpunkt des auslösenden Ereignisses bis zum Erreichen <strong>von</strong><br />

U = 0,80 p.u. im 380-kV-Knoten gemessen. Der Endwert bei U = 0,80 p.u.<br />

charakterisiert den Zeitpunkt, zu dem eine überwiegende Anzahl <strong>von</strong><br />

Knotenspannungen unterhalb der zulässigen Spannungsgrenzen liegen.<br />

• Die Zeit t2 ist die verstrichene Zeit zwischen Erreichen <strong>von</strong> U = 0,95 p.u. und<br />

U = 0,80 p.u.. Dieser Wert entspricht der Dauer des eigentlichen<br />

Zusammenbruchs, da bei einem Absinken der Spannung auf U = 0,95 p.u. noch<br />

nicht <strong>von</strong> einem Spannungszusammenbruch gesprochen werden kann.<br />

• Die Zeit t3 ist die Zeit zwischen dem Eintritt der Störung und dem Stabilitätsverlust<br />

bzw. dem Zusammenbruch der Spannung (U

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