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Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen

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5.2 Technische Auswertung der Einzelmaßnahmen<br />

Ergebnisse<br />

Tabelle 5-1 und Tabelle 5-2 zeigen die Bewertung und Reihung der <strong>Maßnahmen</strong> anhand des<br />

Spannungsverlaufs in den 380-kV-Knoten „01-380kV“ und „02-380kV“. Für die beiden<br />

Tabellen werden unterschiedliche Kennzahlen (siehe Abbildung 4-2) herangezogen.<br />

In Tabelle 5-1 ergibt sich bei der Kenngröße t2 für die Maßnahme „Umschaltung <strong>von</strong> Q- bzw.<br />

cos(ϕ)-� auf U-Konstantregelung bei Uakt. = 0,95 p.u.“ die Reihung 6. Dieses Ergebnis ist auf<br />

die Spannungs-Regelung der Synchrongeneratoren <strong>zur</strong>ückzuführen, die bei U = 0,95 p.u.<br />

aktiviert wird. Die einspeisenden Synchrongeneratoren beginnen ab diesem Punkt vermehrt<br />

Blindleistung (<strong>zur</strong> Spannungshaltung) einzuspeisen. Durch diesen Vorgang bleibt die<br />

Spannung über einem Niveau <strong>von</strong> U = 0,95 p.u., der Ankerstrom steigt jedoch entsprechend<br />

der vermehrt eingespeisten Blindleistung an. Die Spannung sinkt weiter und es kommt nun<br />

zu einem relativ schnellen Zusammenbruch, da die einspeisenden Generatoren zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits an der Belastungsgrenze betrieben werden.<br />

Abbildung 5-11 und Abbildung 5-12 zeigen jeweils die Spannungsverläufe in den Knoten<br />

„01-380kV“ und „02-380kV“ für die unterschiedlichen Varianten. In dieser Darstellung kann<br />

man die <strong>Maßnahmen</strong> direkt miteinander vergleichen.<br />

Eine Reihung wurde durch eine auf den jeweiligen Spaltenmittelwert in Gleichung (10-1)<br />

bezogene Bewertung mit anschließender Normierung (Gleichung(10-3)) durchgeführt.<br />

Bezüglich des Spannungsgradienten (kU) wird der inverse Wert verwendet. Dabei wurden<br />

Punkte hinsichtlich der Wirksamkeit der Maßnahme vergeben und auf die beste Maßnahme<br />

(Skalierung: 100 Punkte) bezogen.<br />

Z tm,<br />

z 1 kU,<br />

m<br />

P m,<br />

k = ∑ +<br />

(10-1)<br />

M<br />

M<br />

z = 1 1 1<br />

∑ t ∑1<br />

kU,<br />

m<br />

M M<br />

K<br />

∑<br />

k = 1<br />

m,<br />

z<br />

m=<br />

1<br />

m=<br />

1<br />

1<br />

P k = Pm,<br />

k<br />

(10-2)<br />

K<br />

Pk<br />

p = × 100<br />

(10-3)<br />

P<br />

k,<br />

max<br />

Pm Wirksamkeitspunkte für Maßnahme m<br />

p Wirksamkeitspunkte (normiert auf optimale<br />

Maßnahme)<br />

tm,z, ku Kennwerte entsprechend Kapitel 4.4<br />

m Index der Maßnahme<br />

M Anzahl der <strong>Maßnahmen</strong><br />

k Knotenindex<br />

K Anzahl der ausgewerteten Knoten<br />

z Index des Zeitkennwertes<br />

Z Anzahl der Zeitkennwerte<br />

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