Maßnahmen zur Vermeidung von Spannungszusammenbrüchen
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5.1.6 Netzverhalten bei der Maßnahme „Abschaltung <strong>von</strong> Drosseln“<br />
Ergebnisse<br />
Die im Schwachlastfall aktivierten Drosseln <strong>zur</strong> Spannungssenkung werden bei Erreichen<br />
einer Spannung <strong>von</strong> U = 0,95 p.u. automatisch abgeschaltet. Das Abschalten <strong>von</strong><br />
Blindleistungsverbrauchern hat eine Spannungserhöhung <strong>zur</strong> Folge und wirkt einem<br />
weiteren Absinken entgegen.<br />
Der Spannungszusammenbruch verzögert sich durch das spannungsabhängige<br />
automatische Abschalten der Drosseln auf 61 s nach Störungseintritt. Im 380-kV-Netz („01-<br />
380kV“) sinkt die Spannung bei t = 59 s auf U = 0,90 p.u. (vgl. Abbildung 5-1 "ohne<br />
<strong>Maßnahmen</strong>" t = 46 s bei U = 0,9 p.u.)<br />
Knotenspannung U in p.u.<br />
1.10<br />
1.05<br />
1.00<br />
0.95<br />
0.90<br />
0.85<br />
0.80<br />
0.75<br />
0.70<br />
0.65<br />
0.60<br />
0.55<br />
0.50<br />
01-380kV<br />
11-110kV-städt.<br />
12-20kV-städt.<br />
05-110kV-länd.<br />
06-20kV-länd.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Zeit t in s<br />
Abbildung 5-9 Spannungsverläufe der Maßnahme „Abschalten <strong>von</strong> Drosseln“<br />
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