Zusammenfassung INOR
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<strong>INOR</strong> Eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker<br />
des Gesamtunternehmens, die Zielvorgabe an die Produkt- und Regionenleiter und die Festlegung der<br />
Weisungsbefugnisse verantwortlich. Auch die Wahrung der Corporate Identity fällt in ihren Zuständigkeitsbereich.<br />
Vorteile einer Tensorganisation<br />
Die Vorteile der Tensororganisation liegen in der Anpassungsfähigkeit des Produktes an die Bedürfnisse<br />
jeder Verkaufsregion und in der Möglichkeit, ein durch Spezialisierung vorhandenes hohes<br />
Innovationspotential optimal zu nutzen, wodurch das Unternehmen flexibler und kundenorientierter<br />
handeln kann.<br />
Nachteile einer Tensororganisation<br />
Als Nachteil erweist sich der außergewöhnlich hohe Bedarf an guten Führungskräften. Außerdem können<br />
durch uneinheitliche Leitungs- und Weisungsbefugnisse an den Schnittstellen zwischen Funktionen,<br />
Regionen und Produkten hohe Konfliktpotentiale entstehen.<br />
Beispiel<br />
Beispiel einer noch nicht vollkommen ausgereiften, aber schon weit fortgeschrittene<br />
Unternehmensgestaltung in "Tensorform" ist die Unilever AG. Das Unternehmen wurde in Gruppen, die<br />
sich an acht geographischen Märkten orientieren, aufgeteilt. In den meisten dieser Regionen bilden alle<br />
Unilever-Gruppen eine Geschäftseinheit. In manchen Regionen sind die Geschäftseinheiten jedoch zu<br />
groß und unflexibel, um als Gruppe geführt werden zu können. Also teilte die Unilever AG Europa und<br />
Nordamerika nochmals in kleinere Einheiten auf. Diese konzentrieren sich jeweils auf spezielle<br />
Produktbereiche. Die Geschäftseinheit "Diversey Lever" hingegen ist global ausgerichtet und operiert<br />
weltweit.<br />
Roger / Marco, 05.07.05 <strong>INOR</strong> 21/91