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Zusammenfassung INOR

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<strong>INOR</strong> Eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker<br />

6.4 Mitarbeiterqualifikation<br />

6.4.1 Ziele der Beurteilung<br />

Beurteilt wird im Unternehmen immer. Nicht nur vertikal von oben nach unten, sondern auch nach<br />

oben und zum Kollegen.<br />

Oft sind solche Beurteilungen ungerecht, weil sie einseitig und nicht offen sind und führen somit zu<br />

falschen Personalentscheidungen. Das wird dann sehr teuer für das Unternehmen und für die<br />

Betroffenen sehr schicksalhaft. Das muss nicht so sein.<br />

Die Beurteilung hat innerhalb der Menschenführung ihren besonderen Rang. Es wäre falsch, in ihr eine<br />

wissenschaftliche Spielerei zu sehen, die keinen besonderen Wert für den Praktiker hätte. Die<br />

Personalbeurteilung gehört heute zum unerlässlichen Handwerkszeug des fortschrittlichen Vorgesetzten<br />

und bezweckt verschiedene Führungsziele. Jeder, der mit Personal zu tun hat, ob Meister oder<br />

Unternehmer, ob Gruppenleiter oder Ausbilder, benötigt diese Führungshilfe. Mit der Personalbeurteilung<br />

ist er in der Lage, die Kondition seines Mitarbeiterteams zu steuern und zu beeinflussen, das<br />

Leistungsniveau und die Entwicklung der ihm anvertrauten Mitarbeiter zu lenken.<br />

Aber nicht nur für den Vorgesetzten ist die Personalbeurteilung von Nutzen; sie dient dem Betrieb und<br />

hilft dem Beurteilten, sich selbst besser kennen zulernen. Sie ist die Grundlage für Förderung und<br />

Entwicklung sowie anderer personalpolitischer Ziele.<br />

Umfragen zeigen: Der überwiegende Teil der Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrungen mit<br />

unterschiedlichen Verfahren der Personalbeurteilung, wenn auch nicht immer nur über positive.<br />

Gerade unter diesem Blickwinkel kommt der regelmässigen Personalbeobachtung und –beurteilung<br />

eine diagnostische Aufgabe zu. So lassen sich z.B. durch die systematische Auswertung einer Vielzahl<br />

von Beobachtungen und Beurteilungen im Betrieb Erkenntnisse sammeln, die für die verschiedensten<br />

Entscheidungen erforderlich sind:<br />

Ziele eine Beurteilungssystems<br />

♦ Auslese und Einarbeitung von Mitarbeitern<br />

♦ Ausbildung und Weiterbildung von Mitarbeiter<br />

♦ Auswahl des richtigen Arbeitsplatzes und Arbeitsbereiches<br />

♦ Leistungsvergütung<br />

♦ Anerkennung und Förderung<br />

♦ Potentialermittlung<br />

♦ Verbesserung des Führungsverhaltens und der Zusammenarbeit<br />

♦ Disziplinarmassnahmen<br />

6.4.2 Gründe der Beurteilung<br />

Ganz allgemein werden heute wichtigste Motive für die Einführung eines Beurteilungswesens angeführt:<br />

Interessen/Bedürfnisse der<br />

Mitarbeiter Vorgesetzten Unternehmen<br />

♦ Feed-back (wie gut bin ich?)<br />

♦ Wie wird meine Leistung<br />

gesehen?<br />

♦ Standort Bestimmung<br />

♦ Defizite aufzeigen<br />

♦ Entwicklung aufzeigen<br />

♦ Chancen/Grenzen aufzeigen<br />

♦ Zukunft planen<br />

♦ Sicherheit geben<br />

♦ Zufriedenheit artikulieren<br />

können (Feed-back geben)<br />

♦ Leistungsgrad<br />

♦ des einzelnen<br />

♦ der Gruppe<br />

♦ Feed-back geben<br />

♦ Kritik oder<br />

♦ Anerkennung<br />

♦ Motivieren<br />

♦ Anreize schaffen<br />

♦ Differenzieren<br />

♦ Handeln implizieren<br />

♦ Beraten<br />

♦ Fördern<br />

♦ Feed-back bekommen zur<br />

eigenen Orientierung<br />

♦ Strukturierte Informationen<br />

über<br />

♦ Leistungsbeiträge<br />

♦ Potentiale<br />

♦ Handlungsbedarf<br />

♦ Erwartungen/Einstellungen<br />

♦ Leistungsanreize schaffen<br />

♦ Klima der Führung und<br />

Zusammenarbeit<br />

♦ Es dient einer umfassenden Beurteilung des Mitarbeiters. Die Erfahrungen zeigen, dass der<br />

Vorgesetzte wohl den Mitarbeiter bei der täglichen Arbeit anerkennt und kritisiert, dass er jedoch<br />

Roger / Marco, 05.07.05 <strong>INOR</strong> 70/91

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