Zusammenfassung INOR

INOR Eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker
Begriff Erklärung / Definition
Stellenbildung nach
Objekten
Stellenbildung nach
Verrichtung
Die Aufteilung der Aufgaben zu Aufgabenbündel, die dann Aufgabenträger
zugeordnet werden, können objektorientiert erfolgen. Objekte sind dabei
Produkte (Produktmanagement), Regionen oder Kunden (Account-Management).
Die Aufteilung der Aufgaben zu Aufgabenbündel, die dann Aufgabenträger
zugeordnet werden, kann verrichtungsorientiert erfolgen. Verrichtung ist die
kleinste Unterteilung der Aufgabe. Es ergibt sich daher in der Regel eine
Ausrichtung auf die Prozessachse.
Strukturieren ..ist ordentliches Gestalten in einem System.
System ..ist eine gegenüber der Umwelt abgegrenzte Gesamtheit von Elementen,
zwischen denen Beziehungen bestehen.
Systemansatz ..ist eine methodisches Hilfsmittel zur Bewältigung komplexer Problemstellungen
durch ein Vorgehen vom Groben zum Detail und von Aussen nach Innen (Black-
Box-Betrachtung).
Teilsystem ..ist eine Menge von Elementen eines Systems, die durch eine bestimmte
Beziehungsart miteinander verknüpft sind.
Tensorsystem vgl. Mehrliniensystem, allerdings mit mehr als zwei übergeordneten
Leitungsstellen. Modern sind heute drei Ausrichtungen (Region, Produkt und
Kunde), was allerdings dann wieder sehr oft zu Abgrenzungsproblemen bei der
Kompetenz und Verantwortung führen kann.
Untersystem ..ist eine vom Gesamtsystem abgrenzbare Teilmenge von Elementen und
Beziehungen.
Verrichtungsanalyse ..ist ein Spezialfall der Aufgabenanalyse, bei der die Verrichtungskomponente
zerlegt und die Objektkomponente nicht näher betrachtet wird.
Weisungsrecht ..ist das Recht, disziplinarisch oder fachlich unterstellten Stellungen Weisungen
für die Art der Aufgabenerfüllung zu erteilen.
Zentralisation ..ist die Zusammenfassung von gleichen Aufgaben zu einer Stelle oder mehreren
gleichen Stellen.
Roger / Marco, 05.07.05 INOR 89/91