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Zusammenfassung INOR

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<strong>INOR</strong> Eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker<br />

Akzeptanzsteigerung eine Beurteilungssystems<br />

♦ Bedeutung der Beurteilung für die Personalpolitik und die Erfüllung der Führungsgrundsätze bei jeder<br />

Gelegenheit betonen.<br />

♦ Im Unternehmen muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass Menschen Stärken und Schwächen<br />

haben.<br />

♦ Deutlich machen, dass mangelnde Sorgfalt beim Beurteilen als Nichterfüllung einer wesentlichen<br />

Führungsaufgabe bewertet wird und in die Leistungsbeurteilung der Führungskraft eingeht.<br />

♦ Vorgesetzte loben, die die Aufgabe ernstnehmen (Telefonanruf wirkt Wunder: „Ich habe die<br />

Beurteilung über X gelesen: ich fand sie interessant und habe erkannt, welche Mühe Sie sich<br />

gegeben haben“).<br />

♦ Durch „bohrende“ Fragen sich im Einzelfall vergewissern, aufgrund welcher Beobachtungen der<br />

Beurteiler zu seinem Urteil kam.<br />

♦ Die Verantwortung der Beurteiler darf nicht ausgehöhlt werden. Sie müssen in der Lage sein, sich mit<br />

ihren Beurteilungen zu identifizieren. Der nächsthöhere Vorgesetzte hat vor allem dafür zu sorgen,<br />

dass das System in seinem Bereich sorgfältig und den Richtlinien entsprechend angewendet wird<br />

(Ordnungsfunktion).<br />

♦ Beurteiler, welche die Beurteilungen nicht ernst nehmen, eindeutig ermahnen. Hilfestellung mit<br />

Auflagen geben und bei wiederholtem negativen Ergebnis als Führungskraft ablösen.<br />

♦ Führungskräfte ablösen, bei denen die Fähigkeit, sich selbst zu erkennen, in keiner Weise<br />

ausgebildet ist und die daher nicht in der Lage sind, emotionslos und gerecht zu beurteilen.<br />

♦ Rechtzeitig Schulungsmöglichkeiten anbieten, insbesondere für Mitarbeiter, die in absehbarer Zeit in<br />

Führungspositionen aufrücken.<br />

Das Niveau des Betriebes, seine Leistungsfähigkeit und sein Lebenswille hängen zwar auch von den<br />

technischen Ausstattungen des Unternehmens ab, zweifellos aber besonders von den in ihm tätigen<br />

Menschen. Deswegen gehört die Personalbeurteilung in Verbindung mit einem Mitarbeitergespräch zu<br />

den wichtigsten Mitteln der Menschenführung. Gerade in einer Zeit, in der sich der kooperative<br />

Führungsstil immer mehr durchsetzt, stehen die Interessen des Betriebes gleichwertig neben den<br />

Interessen der Mitarbeiter.<br />

6.4.4 Beurteilungszeitpunkte / Intervall<br />

1. Regelmässige Beurteilungen:<br />

♦ vor Festeinstellung und Ablauf der Probezeit<br />

♦ nach 1- bis 2jähriger Betriebszugehörigkeit<br />

♦ bei Auszubildenden: nach jedem abgeschlossenen Ausbildungseinsatz oder abschnitt<br />

♦ bei Auszubildenden: nach Abschluss der Lehre<br />

♦ zweite Beurteilung spätestens nach 5jähriger Betriebszugehörigkeit<br />

♦ weitere Beurteilungen jeweils nach 3-5 weiteren Betriebsjahren<br />

♦ Zielvereinbarungen und deren Auswertungen jährlich<br />

2. bei Besonderen Anlässen<br />

♦ bei Versetzungen von einem in den anderen Bereich<br />

♦ bei Wechsel in ein neues Arbeitsgebiet<br />

♦ bei aussergewöhnlichen gehaltlichen Höherstufungen<br />

♦ beim Wechsel des Vorgesetzten<br />

♦ auf Wunsch der Mitarbeiter<br />

♦ bei einer Potentialanalyse<br />

♦ bei Ausscheiden aus dem Unternehmen (Zeugnis)<br />

♦ Klimaanalyse (Vorgesetztenbeurteilung)<br />

Bei jüngeren Mitarbeitern empfiehlt es sich, häufiger zu beurteilen, um ihre Entwicklung zu verfolgen.<br />

Viele Unternehmen beurteilen ihre Mitarbeiter nicht mehr regelmässig, wenn sie ein bestimmtes Alter<br />

überschritten haben (z. B. 55 Jahre), oder dann nur noch auf Wunsch des Mitarbeiters.<br />

Roger / Marco, 05.07.05 <strong>INOR</strong> 72/91

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