„Bullying“ (Gewalt in der Schule) Begriff, Ausmaß, Charakteristika

„Bullying“ (Gewalt in der Schule) Begriff, Ausmaß, Charakteristika
– unter besonderer Berücksichtigung des Opfermerkmals
meisten Fällen - erschließbar.
„überbehütetes Kind“
In einer solchen Konstellation von Subjekt und Objekt werden
durch die Gewalthandlungen und die daraus resultierenden
Schädigungen des Betroffenen die Machtverhältnisse verschoben.
Sie werden ungleich und sind daher nicht mehr natürlich. Das
Opfer erfährt die Gewalthandlungen am eigenen Leib, was jedoch
nicht bedeuten muß, dass die Folgen von personaler Gewalt
unmittelbar zum Tragen kommen. Personale Gewalt ist zwar
durch einen Anfang und ein Ende definiert; diese Tatsache muss
aber nicht zur Folge haben, dass die Folgen dieser
Gewalthandlungen direkt zum Vorschein kommen. Vielmehr sind
die Folgen oft verzögert. Es reicht nicht aus, bei der Betrachtung
der Folgen solcher Gewalthandlungen nur die körperlichen
Schädigungen zu beachten, sondern man muss davon ausgehen,
dass solche physischen Schädigungen sehr oft auch psychische
Schädigungen zur Folge haben. Es sind die psychischen Folgen
die langfristig bestehen bleiben, die Möglichkeiten der Opfer ihren
freien Entfaltung und Entwicklung behindern. Nicht selten machen
sie sich in unterschiedlichsten Erkrankungen bemerkbar, wie wir
später noch sehen werden.
Leidet ein Schüler, der Opfer einer Gewalthandlung wurde, unter
körperlichen Schmerzen, unmittelbar nachdem er
zusammengeschlagen wurde, so hat er eventuell Jahre später
noch an den psychischen Folgen zu leiden, weil sein Gesicht
beispielsweise von Narben entstellt wurde, oder er aufgrund der
Stressrelevanz langfristig unter Herz- Kreislauferkrankungen
leidet.
Personale Gewalt hat sowohl physische wie auch psychische
Auswirkungen zur Folge. Unterscheidet man bei den Folgen der
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