„Bullying“ (Gewalt in der Schule) Begriff, Ausmaß, Charakteristika

„Bullying“ (Gewalt in der Schule) Begriff, Ausmaß, Charakteristika
– unter besonderer Berücksichtigung des Opfermerkmals
7. Resümee
„überbehütetes Kind“
Die vorliegende Arbeit setzte sich ausführlich mit dem
Gewaltbegriff und dessen Unterformen auseinander. Es wurde
aufgezeigt in welcher Art Gewalt (Bullying) an Schulen vorzufinden
ist. Die Häufigkeit der Gewalthandlungen, die Opfer- und
Tätermerkmale wurden betrachtet. Es wurde gezeigt, das Jungen
häufiger und intensiver Opfer von Bullying werden. Ferner wurde
dargestellt welche, auch langfristigen, Folgen Bullying hervorrufen
kann. In der Betrachtung wurde deutlich, dass häufig Kinder aus
einem überhüteten Elternhaus Opfer von schulischer Gewalt
werden.
Es wurde versucht sich dem Phänomen „Überbehütung“
anzunähern. Das Erleben der betroffenen Kinder und mögliche
Hintergründe von Seiten des Elternhauses wurden skizziert. Es
wurde manifestiert, das Überbehütung eine Form von Gewalt am
Kind darstellt. Mögliche Folgen wurden im kurzen wiedergegeben.
Die Folgen dieser „doppelten“ Gewalt denen sich die betroffenen
Kinder ausgesetzt sehen sind bisher noch nicht weiter untersucht
worden; standen bisher noch nicht im Mittelpunkt
wissenschaftlichen Interesses. Es ist jedoch leicht erkennbar, dass
die psychischen Folgen die Betroffenen eine lange Zeit, wenn
nicht ein Leben lang begleiten werden.
Sie leben zeitweise in einer Welt mit doppelter Gewalt. Zum einen
in der Schule wo sie sich dem ständigen Stress möglicher
physicher und psychischer Attacken ausgesetzt sehen müssen –
und dies über eine längeren Zeitraum hinweg.
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