Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

Artig wirKt! Fachbeitrag von kai krösche
Diese enge Zusammenarbeit mit den Mentoren schätzte
auch Annette Günter (20), die in den letzten beiden ARTig-Durch-
gängen in der Sparte der bildenden Kunst teilnahm und zur Zeit
an der Heinrich-Heine-Universität studiert. Das Gefühl, „dass
da jemand ist, der Dir weiterhelfen kann oder Dich einfach nur
in Deiner Entscheidung bestätigt“, war für sie eine besondere
Qualität der Unterstützung durch ARTig, die ihr nicht nur wäh-
rend kreativer Höhenflüge, sondern ebenso während dem ein
oder anderen Tief anerkennend und motivierend zur Seite stand.
Diese richtige Mischung aus Förderung und Forderung, die Notwendigkeit,
„sich ranzuhalten mit der Umsetzung“, lernen zu
müssen, mit Zeit umzugehen (schließlich rückt der Termin der
öffentlichen Präsentation schneller nah als man denkt) – das
alles gehörte für sie zu den Besonderheiten von ARTig.
Auch für die 27-jährige Fotokünstlerin Lioba Keuck bedeutete
die Möglichkeit der ARTig-Teilnahme, „das erste Mal ernst
genommen zu werden.“ Während bei ARTig I das Verhältnis zu
ihrem Mentor eher gespannt war, so wandelte sich beim zweiten
Durchgang dieser erste getrübte Eindruck ins komplette Gegenteil:
In der Zusammenarbeit mit der Mentorin Nina Schmitz
nahm Lioba Keuck nicht nur bereits während der ARTig-Teilnahme
viel mit – darüber hinaus organisierte die Mentorin in ihrer
Wohnung eigens für die Teilnehmer der Fotosparte zusätzliche
Vorträge und Werkschau-Abende mit namhaften Fotografen:
eine perfekte Gelegenheit, um Kontakte zur Szene zu knüpfen.
Ähnlich wie Lioba Keuck empfand auch Artiom Miziouk
(21), ein ARTiger der ersten Stunde und heute bereits vierfacher
Teilnehmer, seine Teilnahme bei ARTig: Für ihn war, wie er es
formuliert, ARTig „gewissermaßen mein Start in die Mündigkeit.“
Die „große Ermunterung für das eigene künstlerische und
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