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Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

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inTERViEw muna zuBi<br />

„ Ich finde es auch total o.k. wenn es irgendwie <strong>ein</strong>,<br />

zwei leute gibt, die uns jedes Jahr am Ende mit<br />

ihrer Präsentation dann doch überraschen und wir<br />

sagen: ‚Äh, dass war aber so nicht abgesprochen …‘ <strong>–</strong><br />

das gehört auch dazu. Das sollen die auch.“<br />

Eine gewisse ungemütlichkeit sorgt dafür.<br />

Ja. Die Teilnehmer und Teammitglieder sind ja auch in <strong>ein</strong>em Alter, wo man, m<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung<br />

nach, <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong> bisschen ungemütlich <strong>ist</strong>. Da kommen immer wieder Leute, die sagen:<br />

„Müssen wir wirklich dies und das produzieren oder müssen wir wirklich dieses oder jenes<br />

auf die Bühne bringen oder kann es nicht etwas ganz anderes s<strong>ein</strong>?“<br />

Du sagst, <strong>ARTig</strong> <strong>ist</strong> unbequem, bequeme Projekte sind klar strukturiert, <strong>ein</strong>er hat<br />

das Sagen und so weiter. Aber wo sind <strong>ARTig</strong>s Grenzen und sollen die <strong>ARTig</strong>en sie<br />

überschreiten dürfen?<br />

Ich denke mir beispielsweise <strong>ein</strong>en Rahmen, <strong>ein</strong>en ganz schlichten grünen Holzrahmen.<br />

Dieser Rahmen wird <strong>ein</strong>fach durch die Strukturen des Projekts gegeben, er gibt Halt, <strong>ist</strong><br />

Präsentationsrahmen. M<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung nach darf da inhaltlich alles r<strong>ein</strong>gepackt werden.<br />

Dass es immer mal auch Leute gibt, die über diesen Rahmen schwappen und die <strong>ein</strong> bisschen,<br />

wie in <strong>ein</strong>em Malbuch, über die vorgefertigte Linie krickeln, das darf und muss auch<br />

s<strong>ein</strong>, um das Ganze spannend zu halten. Andererseits glaube ich auch, dass es falsch <strong>ist</strong><br />

davon zu sprechen: Das <strong>ist</strong> <strong>ein</strong>e Plattform, hier <strong>ist</strong> alles möglich, hier darf jeder alles. Wir<br />

haben ja jedes Jahr auch Diskussionen mit Teilnehmern, in denen es darum geht, dass wir<br />

doch nicht alles zulassen. Und deshalb finde ich diesen Rahmen wichtig, um Konstanz zu<br />

halten und um die gleichbleibende Sicherheit zu geben, dass dieses Projekt so funktioniert.<br />

Dass es <strong>ein</strong>, zwei Leute gibt, die uns jedes Jahr am Ende mit ihrer Präsentation dann doch<br />

überraschen, und wir sagen: „Äh, das war aber so nicht abgesprochen …“ <strong>–</strong> das gehört auch<br />

dazu. Das sollen die auch.

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