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Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

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inTERViEw peTra wickenkamp<br />

„ verbilligte Museumskarten, <strong>ein</strong> reduzierter Eintritt<br />

in oper und Schauspiel <strong>ist</strong> nicht ausschließlich,<br />

was die jungen leute wollen, sondern vor allem auch<br />

selbst gestalten, selbst etwas machen.“<br />

Aber passt das wirklich zu <strong>ARTig</strong>? Oder <strong>ist</strong> das Nichtperfekts<strong>ein</strong> vielmehr etwas, das den<br />

Charme dieses Projektes ausmacht.<br />

Es wird ja immer wieder diskutiert, ob <strong>ARTig</strong> zu perfekt wird. Das <strong>ist</strong> tatsächlich <strong>ein</strong>e<br />

interessante Frage. Was m<strong>ein</strong>en Sie? Ist es möglich, dass <strong>ARTig</strong> sich quasi selbst an<br />

<strong>ein</strong>e Grenze bringt, indem es »fertig« wird, indem es »zu professionell« wird und<br />

dann nicht mehr das hat, was es <strong>ein</strong>mal hatte <strong>–</strong> dieses unfertige, dieses Suchende,<br />

Jugendliche?<br />

Das glaube ich nicht. Es kommen immer wieder neue, ganz junge Menschen dazu, die auch<br />

immer wieder diesen jungen, diesen unfertigen Spirit mit <strong>ein</strong>bringen. Der <strong>ist</strong> unheimlich<br />

wichtig für dieses Projekt und darf auf k<strong>ein</strong>en Fall verloren gehen. Fertig <strong>ist</strong> <strong>ARTig</strong> als Konzept,<br />

und als solches hat es sicherlich <strong>ein</strong>e positive Ausstrahlung auf die gesamte Jugendkultur-<br />

szene in <strong>Düsseldorf</strong>. Denn jeder, der sich in dem Umfeld bewegt, misst sich auch an dem,<br />

was bei <strong>ARTig</strong> passiert und präsentiert wird.<br />

Sie haben diesen Selbsterneuerungsfaktor bei <strong>ARTig</strong> angesprochen. Ist das Selbsterneuernde<br />

das, was <strong>ARTig</strong> am leben hält?<br />

Das ständig sich Erneuernde <strong>ist</strong> wichtig für <strong>ARTig</strong>. Ganz entscheidend <strong>ist</strong> aber auch <strong>ein</strong>e<br />

Konstante: das Projektteam. Wir haben <strong>ein</strong> immer gleichbleibendes Herzstück, zwar mit<br />

wechselnden Teilnehmern, aber <strong>ein</strong>er gem<strong>ein</strong>samen Idee, der <strong>ARTig</strong>en. Um dieses Herzstück<br />

formt sich <strong>ein</strong>e größere Gruppe, nach innen fest und nach außen lockerer, wie bei<br />

<strong>ein</strong>em Magneten, der nur <strong>ein</strong> bisschen anzieht, was weit weg <strong>ist</strong>, und immer stärker wird, je<br />

näher man ihm kommt. Mal löst sich <strong>ein</strong> Stück des Kerns, dafür kommt <strong>ein</strong> neues dazu. Das,<br />

glaube ich, macht eigentlich den Erfolg von <strong>ARTig</strong> aus, die Kombination von „Urgest<strong>ein</strong>“,<br />

und „Freshman“.

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