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Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

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Es haben ja ganz wesentliche leute mit Dir angefangen. Aber auch Mentoren wie<br />

Klaus Sievers und Andrea canta haben irgendwann aufgehört. <strong>ARTig</strong> gibt es aber nach<br />

wie vor. Es verändert sich, aber es kommt irgendwie immer wieder in gute hände.<br />

Es bleibt in guten händen, es gibt immer wieder neue Impulse. Ist die Fähigkeit der<br />

<strong>ARTig</strong>-Beteiligten, auch Abschied nehmen zu können etwas, das <strong>ARTig</strong> stärkt?<br />

Auf jeden Fall. Also, ich glaube, dass war mir auch super wichtig, gehen zu können. Ich glau-<br />

be, das macht <strong>ein</strong> System oder <strong>ein</strong>e Organisation oder <strong>ein</strong> Projekt krank, wenn da Menschen<br />

nicht loslassen können. Du lässt etwas Altes und me<strong>ist</strong>ens etwas, was nicht mehr so fit <strong>ist</strong> zu-<br />

rück und das bringt nichts. Entweder geht man und dann muss man sich auch verabschieden<br />

oder man bleibt. Das fand ich immer wichtig. Es hat natürlich die Anlaufstelle im Kulturamt,<br />

die sehr wichtig <strong>ist</strong>. Ich glaube schon, dass Frau Winkelmann da <strong>ein</strong>e sehr zentrale, <strong>ein</strong>e sehr<br />

wichtige Aufgabe innehat. Ich glaube, das <strong>ist</strong> sehr wichtig. Sie <strong>ist</strong> das Rückgrat.<br />

Wo siehst Du die Grenzen von <strong>ARTig</strong>?<br />

und sollten die <strong>ARTig</strong>en sie überschreiten dürfen?<br />

Es <strong>ist</strong> die Frage, was sind Grenzen? Das fängt mit der Altersgrenze an. Das <strong>ist</strong> das erste, was<br />

mir <strong>ein</strong>fällt. Ich fand das immer sehr schwierig. Bei jemandem, der dreiundzwanzig<strong>ein</strong>halb<br />

war und unbedingt mitmachen wollte, konnte ich die Grenze (23 Jahre) schwer aufrechterhalten.<br />

Inhaltlich gibt es da, glaube ich, eher Grenzthemen. Ich erinnere mich immer an <strong>ein</strong>e<br />

Skatergruppe. Die wollten <strong>ein</strong>en Skaterpark bekommen, hatten das aber anders formuliert.<br />

Da <strong>ist</strong> dann auch die Aufgabe von <strong>ARTig</strong> zu gucken, was <strong>ist</strong> die Idee wirklich? Und da zu<br />

sehen, dass es nicht unser Thema, sondern <strong>ein</strong> Grenzthema <strong>ist</strong>. Es könnte passen, aber es<br />

passt nicht. Und dann zu sagen, dafür gibt es <strong>ein</strong>fach andere Orte.<br />

Warum passte das nicht?<br />

86 87<br />

Die wollten wirklich <strong>ein</strong>en Skaterpark aufgebauen, also Geld für <strong>ein</strong>en Skaterpark bekommen.<br />

Die dachten nicht an <strong>ein</strong>e Skateboard-Performance oder Malerei auf ihren Boards.<br />

Ist ja interessant, dass die überhaupt darauf kamen, dass das für sie infrage kommen<br />

könnte.<br />

Ich glaube, das kam auch, weil wir Stadt-Promotion gemacht haben und damit natürlich<br />

auch Grenzzielgruppen erreicht haben.

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