08.01.2013 Aufrufe

Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

Düsseldorf ist ARTig – ein innovatives Bildungsprojekt - Musenkuss ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Artig wirKt! Fachbeitrag von kai krösche<br />

licher Kritik reagieren: „An <strong>ARTig</strong> selbst gibt es nicht mehr viel<br />

zu verbessern“, m<strong>ein</strong>t zum Beispiel Annette Günther. Für Juli-<br />

us Brauckmann, Teilnehmer am ersten <strong>ARTig</strong>-Festival, waren<br />

wiederum die Räumlichkeiten im Jungen Schauspielhaus nicht<br />

wirklich geeignet für die Präsentation bildender Kunst <strong>–</strong> „aber<br />

das hat sich ja inzwischen geändert“, wie er bereits selbst hinzufügt.<br />

Für Agnes Jaraczewski gehören dann auch schließlich<br />

das Unperfekte und der anhaltende Mut zur Veränderung zum<br />

Kern des ganzen Projekts: „<strong>ARTig</strong> lebt <strong>ein</strong>en eigenen Spirit, der<br />

sich schwer in Worte fassen lässt, weil er auch <strong>ein</strong>em stetigen<br />

Wandel ausgesetzt <strong>ist</strong>. Die Menschen machen das Projekt. Die<br />

Jugend, die Künstler.“ Auch Kolja Burgschuld beobachtet diesen<br />

„stetigen Wandel“: Während er zwar glaubt, mit dem aufwendigen<br />

Bühnenkonzept im Rahmen s<strong>ein</strong>er Woyzeck-Inszenierung<br />

bei <strong>ARTig</strong> I das Projekt an s<strong>ein</strong>e Grenzen gestoßen zu haben, so<br />

gewann er in Gesprächen mit befreundeten <strong>ARTig</strong>-Teilnehmern<br />

späterer Jahrgänge den Eindruck, dass <strong>ARTig</strong> stets enorm aus den<br />

Erfahrungen der vorangegangen Jahre profitierte und sich infolge<br />

immer weiter verbesserte. Stella Volkenand hingegen wünscht<br />

sich vor allem mehr Transparenz in der Außenpräsentation: Sie<br />

hat den Eindruck, dass Nicht-<strong>ARTig</strong>e abgesehen vom Festival<br />

noch zu wenig von der sechsmonatigen Arbeitsphase, die der<br />

Abschlusspräsentation vorangeht, mitbekommen <strong>–</strong> doch auch<br />

an dem Punkt, so glaubt sie, werde bereits gearbeitet.<br />

„Es <strong>ist</strong> ja immer weitergegangen und geht immer weiter,<br />

zum Beispiel mit <strong>ARTig</strong> sagt und <strong>ARTig</strong> plus. Das <strong>ist</strong> gut!“ findet<br />

dann auch Pia Weber. Und <strong>ein</strong> Bild davon, wie es künftig weitergehen<br />

könnte, liefert Artiom Miziouk: Er schlägt vor, den Schritt<br />

zur „außerfestival<strong>ist</strong>ischen Unterstützung“ zu wagen <strong>–</strong> zum Bei-<br />

80.12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!