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Freundschaftsreise - Deutsch - Japanische Gesellschaft ( DJG ...

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Um die Fähigkeiten und Traditionen jener Zeiten an folgende Generationen zu übermitteln, hat<br />

die Präfekturverwaltung in Tochigi die Techniken der einzelnen Epochen erforscht und die<br />

Restauration mit der Hilfe von Architekten und Experten zu Ende führen können.<br />

Villateil der Kishu Tokugawa Edo-Residenz<br />

Die kaiserliche Villa Nikko Tamozawa wurde um die frühere Edo-Residenz des Kishu<br />

Tokugawa Clans herum gebaut, welche von Edo nach Nikko gebracht wurde, Die Edo-<br />

Residenz wurde im Jahre 1872 für die kaiserliche Familie in Akasaka als Sommerpalast<br />

errichtet und hieß Akasaka Rikyu. Dieser Palast wurde nach einem Brand des Kaiserpalastes<br />

bis 1898 der momentane Palast für den Kaiser und als königliche Prinzessinnenresidenz<br />

genutzt.<br />

Der Hauptteil der Residenz, die 3-stöckige Pagode, wurde nach Nikko transportiert und die<br />

Villa um diese Pagode herum gebaut. Diese Teile wurden als Wohn- und Schlafraum des<br />

Kaisers genutzt.<br />

Villateil der Kobayashi-Residenz<br />

Mit einer Fläche von 23000 Quadratmetern gehörte ein Viertel der Gesamtfläche der Nikko<br />

Tamozawa Villa einst zu einer Villa mit dem Namen Nikko Tamozawa Garten, die ein<br />

Geschäftsmann aus Nikko namens Kobayashi Nempo besaß .<br />

Die Kobayashi Familie war stolz auf ihren großen Garten, welcher teilweise als Botanischer<br />

Garten in Nikko erhalten wurde. Teile der Kobayashi-Residenz wurden auch als Wohn- und<br />

Studierzimmer der Kaiserin genutzt.<br />

Die Villa wurde zudem auch von dem jetzigen Kaiser, als dieser noch ein junger Prinz war,<br />

erstmals im Jahre 1943 als Evakuierungsort genutzt,<br />

Die 106 Räume der Villa<br />

Der Süden der Villa besteht aus Räumen, die von dem Kaiser und der Kaiserin genutzt wurden.<br />

Der Norden war den Untertanen und Hofdamen vorbehalten. Von den 106 Räumen waren<br />

allein 83 für die Angestellten des Hofes vorgesehen, um die Wichtigkeit des Umfeldes und das<br />

Dasein der Kaiserlichkeit zu betonen.<br />

Die Entdeckung des Tokugawa Wappens (unter dem kaiserlichen Wappen)<br />

Im Zuge der Restaurationsarbeiten der dekorativen Metallbeschläge erregte ein Ereignis im<br />

Zusammenhang mit der Villa die Gemüter der Öffentlichkeit. Es wurde entdeckt, dass im<br />

Naka-Yashiki Teil der Villa, die stilisierte Stockmalve (Stockrose), das Tokugawa-Wappen,<br />

häufig durch das kaiserliche Chrysanthemen-Wappen verdeckt wurde.<br />

Diese Entdeckung lässt wiederum neue geschichtliche Zusammenhänge erahnen.<br />

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