Freundschaftsreise - Deutsch - Japanische Gesellschaft ( DJG ...
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dass wir zu einem Business-Preis dort untergekommen sind. Leider liegt es nicht im Zentrum,<br />
sodass ein Abendbummel in die Innenstadt schwierig werden wird.<br />
Viele Jahrhunderte war das Gebiet aufgegliedert in Owari und Mikawa.<br />
Owari lag in der Mitte von Honshu und war ein wichtiger Ort, um die östlichen Provinzen mit<br />
Provinzen in der Mitte und der damaligen Hauptstadt (erst Nara, dann Kyoto) zu verbinden. Die<br />
berühmten Daimyo Oda Nobunaga und Toyotomi Hideyoshi kamen aus Owari,<br />
Tokugawa Ieyasu aus Mikawa.<br />
Nach der Meiji-Restauration vereinigten sich die Provinzen zur Präfektur Aichi. Heute sind die<br />
ehemaligen Provinznamen noch in zahlreichen Orts- und Bahnhofsnamen sowie auf den Auto-<br />
Nummerschildern zu sehen.<br />
Aichis Industrieproduktion ist die größte aller Präfekturen in Japan. Aichi ist bekannt als<br />
Zentrum der Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie. Bekannte Firmenzentralen befinden sich in<br />
Aichi, z.B.:<br />
Nippon und Aichi Steel, Fuji Heavy Industrie, Sony, Suzuki, Brother Nagoya, Nippon Sharyo,<br />
Daimler Chrysler, Toyota und VW. Die Liste entbehrt natürlich der Vollständigkeit.<br />
In der Präfektur liegen zahlreiche Universitäten. Die größte und angesehenste Universität ist die<br />
staatliche Universität Nagoya, an der u.a. Ryoji Nori, Nobelpreisträger 2001, lehrt.<br />
Die EXPO 2005<br />
Die Weltausstellung, die am 25 März geöffnet wurde, findet im Gebiet der Stadt Seto statt. Sie<br />
steht unter dem Motto "Weisheit der Natur".<br />
Die beiden Maskottchen heißen Morizo und Kiccoro; es sind verzauberte japanische<br />
Waldwesen – der uralte Baum und der junge Baum. Der Werbesong heiß "I'll be your love"<br />
Es sind ca. 140 Länder auf der EXPO vertreten.<br />
Erstmals in der Geschichte der Weltausstellungen werden sich mit Frankreich und <strong>Deutsch</strong>land<br />
zwei Nachbarn gemeinsam in einem Gebäude präsentieren. Beide Länder wollen damit ihre<br />
politische und wirtschaftliche Nähe demonstrieren und auch bei der Gestaltung ihrer kulturellen<br />
Rahmenprogramme kooperieren, jedoch auf Eigenständigkeit nicht verzichten.<br />
Der <strong>Deutsch</strong>e Pavillon<br />
150 Tonnen HighTech bilden das Herzstück des <strong>Deutsch</strong>en Pavillons. Es ist der „Ride“, ein<br />
gewaltiges mehrstöckiges Schienensystem, auf dem tropfenförmige transparente Kabinen – die<br />
„Drops“ - sich durch aufwändig gestaltete Kulissen bewegen. 500 Personen pro Stunde<br />
transportiert die 300 m lange Bahn, die die Firma Zierer im bayerischen Neuhausen nach den<br />
Vorgaben der deutschen EXPO-Organisatoren in der Rekordzeit von nur sieben Monaten<br />
gebaut hat.<br />
Die Bundesrepublik <strong>Deutsch</strong>land präsentiert in Japan unter dem Titel „bionis“ einen<br />
erlebnisreichen Einblick in das aktuelle deutsche Forschungs- und Technologie-Geschehen. Die<br />
„Drops“ nehmen die Besucher auf eine Berg- und Talfahrt durch typische deutsche<br />
Landschaften mit. Unterwegs demonstrieren spektakuläre multimediale Präsentationen im<br />
Sinne des Weltausstellungsmottos „Nature´s Wisdom“ technische Entwicklungen nach dem<br />
Vorbild der Natur: von den selbst reinigenden Kräften des Lotusblatts bis zu den<br />
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