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Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS

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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />

2 Das Unternehmen im Informationszeitalter<br />

In den nachfolgenden Abschnitten wird beschrieben, wie sich Unternehmen, seit<br />

dem Aufkommen der Informationstechnologie, verändert haben <strong>und</strong> wie die<br />

Informationsbeschaffung im Informationszeitalter vonstatten geht. Es wird auf die<br />

Problematik des Information-Overload e<strong>in</strong>gegangen, die sich durch die steigende<br />

Informationsflut ergibt, <strong>und</strong> es werden die Begriffe Informationswirtschaft <strong>und</strong> Informationsmanagement<br />

erläutert. Die Erklärungen dieser gr<strong>und</strong>legenden Begriffe<br />

werden als wesentlich erachtet <strong>und</strong> ermöglichen es, die Forschungsthematik noch<br />

besser nachzuvollziehen.<br />

2.1 Informationsbeschaffung <strong>und</strong> –nutzung<br />

Anfangs wollte man, durch elektronische Datenverarbeitung <strong>und</strong> Computer, Tätigkeiten<br />

nur beschleunigen, später wollte man daraus ebenfalls e<strong>in</strong>en zusätzlichen<br />

Nutzen ziehen. Im Laufe der Zeit hat sich Datenverarbeitung von e<strong>in</strong>er technischen<br />

Aufgabe zu e<strong>in</strong>er komplexen <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltlichen Aufgabestellung gewandelt. (Kmuche,<br />

2000, S. 41)<br />

Die Informations- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft br<strong>in</strong>gt neue Produkte, Märkte <strong>und</strong> neue<br />

Branchen hervor, die auf Information <strong>und</strong> Wissen basieren (Kmuche, 2000, S. 84).<br />

Für e<strong>in</strong> Unternehmen be<strong>in</strong>haltet das technische, strukturelle <strong>und</strong> logistische Veränderungen<br />

betreffend Equipment, Organisation, Abläufe <strong>und</strong> Mitarbeiter, deren<br />

Bereitschaft zur Veränderung e<strong>in</strong> wichtiger Bauste<strong>in</strong> auf dem Weg zum wissensbasierten<br />

Unternehmen ist (Gryza et al., 2000, S. 19). Man kann erkennen, wie viel<br />

Bedeutung Kommunikation <strong>und</strong> Information <strong>in</strong> der Unternehmenswelt (<strong>und</strong> auch<br />

im Privatleben) beigemessen wird, wenn man die Vielzahl der angebotenen Medien<br />

betrachtet. Nach Picot et al. (2003, S. 79) kann der Aufbau <strong>und</strong> Transfer von Wissen<br />

nur durch geeignete Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsprozesse bzw. –systeme<br />

gewährleistet werden.<br />

Durch die Nutzung moderner Informations- <strong>und</strong> Kommunikationssysteme ergeben<br />

sich Potenziale <strong>und</strong> Herausforderungen, denen sich e<strong>in</strong> Unternehmen stellen muss<br />

(Picot et al., 2003, S. 5). Picot et al. (2003, S. 60) gehen davon aus, dass „erfolgreiches<br />

Unternehmertum letztlich auf Informationsvorsprüngen beruht“. Die optimale<br />

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