Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS
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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />
formationspotenziale, Informationssysteme <strong>und</strong> Informationsdienste, Informations<strong>in</strong>frastruktur,<br />
Informationsverhalten, Informationscontroll<strong>in</strong>g). Diese werden nachfolgend<br />
näher beschrieben.<br />
1. Ziele <strong>und</strong> Strategien der Organisation<br />
Daraus leiten sich die Anforderungen an die Gestaltung des Informationsmanagements<br />
ab, um die Wettbewerbsposition des Unternehmens zu unterstützen.<br />
Informationsmanagement kann hierbei aber auch neue Möglichkeiten<br />
aus strategischer Sicht hervorbr<strong>in</strong>gen („Informationsstrategie“, die den<br />
Handlungsrahmen des Informationsmanagements bestimmt) (Herget, 2004, S.<br />
249-250).<br />
2. Informationspotenziale<br />
Ausgehend von den Informationsbedürfnissen der Mitarbeiter geht es hierbei<br />
darum, welche Informationen wie im Unternehmen vorliegen sollen, d<strong>am</strong>it es<br />
se<strong>in</strong>e Ziele erreicht. Es geht um das Beschaffen <strong>und</strong> Bereitstellen von Informationen,<br />
die strukturiert, unstrukturiert, <strong>in</strong>tern oder extern vorliegen können.<br />
Aufbauend auf das Informationspotenzial entsteht die Informationsarchitektur,<br />
die zeigt, wo welche Informationen vorliegen <strong>und</strong> wie man auf diese zugreifen<br />
kann. (Herget, 2004, S. 250-251)<br />
3. Informationssysteme <strong>und</strong> Informationsdienste<br />
„Die vorhandenen Informationen s<strong>in</strong>d zu organisieren <strong>und</strong> zu mehrwerterzeugenden<br />
Produkten zu verarbeiten.“ Hierbei können computergestützte Informationssysteme<br />
wie Datenbanken, Archive <strong>und</strong> Dokumentationen verwendet<br />
werden, deren Bestände aber auch physisch zugreifbar se<strong>in</strong> können oder sich aus<br />
<strong>in</strong>tegrierten Informationssystemen (ERP-Systeme - Enterprise Resource Plann<strong>in</strong>g)<br />
zus<strong>am</strong>mensetzen, deren Bestandteile F<strong>in</strong>anzbuchhaltung, Warenwirtschaft<br />
oder Personaladm<strong>in</strong>istration se<strong>in</strong> können. Zu den Informationsdiensten zählen<br />
beispielsweise Newsletter, Intranet oder traditioneller Zeitschriftenumlauf, sie<br />
können aus verschiedenen <strong>in</strong>ternen <strong>und</strong> externen Quellen bestehen. (Herget,<br />
2004, S.251)<br />
4. Informations<strong>in</strong>frastruktur<br />
Sie besteht aus den notwendigen technischen <strong>und</strong> organisatorischen D<strong>in</strong>gen, um<br />
Informationen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen verarbeiten zu können, wie zum <strong>Beispiel</strong><br />
der IT-Abteilung, dem Rechenzentrum, Bibliotheken oder Archive <strong>und</strong><br />
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