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Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS

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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />

4.4.3 Optimierungspotenzial der Methode<br />

Die Erhebung des Informationsbedarfs erwies sich als äußerst schwierig, da nicht alle<br />

Beteiligten <strong>in</strong> der Lage waren, diesen zu artikulieren. Es konnten e<strong>in</strong>ige Erkenntnisse<br />

über den subjektiven Informationsbedarf der Mitarbeiter gewonnen werden, der<br />

objektive Informationsbedarf wurde <strong>in</strong> dieser Untersuchung aber weitestgehend<br />

ausgekl<strong>am</strong>mert. Im Zuge der Untersuchung wurde entschieden, sich auf die<br />

Erhebung des Bedarfs für e<strong>in</strong> neues Informationssystem zu beschränken. Um den<br />

Informationsstand der Mitarbeiter festzustellen, hätten Informationsangebot,<br />

-nachfrage <strong>und</strong> –bedarf detailliert analysiert werden müssen. Besonders die<br />

Untersuchung des objektiven Informationsbedarfs hätte weitere wertvolle<br />

Erkenntnisse geliefert. Dafür wäre aber e<strong>in</strong>e zusätzliche Analyse (z.B. Prozessanalyse)<br />

oder zum<strong>in</strong>dest die Verwendung von gemischten Verfahren notwendig gewesen. Die<br />

Istsituation, also <strong>in</strong> diesem Fall das Nutzerverhalten <strong>und</strong> die Zufriedenheit betreffend<br />

der vorhandenen Informationsquellen, konnten durch die Befragung zufrieden<br />

stellend erhoben werden.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich kann gesagt werden, dass sich die Komb<strong>in</strong>ation von quantitativen <strong>und</strong><br />

qualitativen Forschungsmethoden bewährt hat. Die Ergebnisse der Fragebögen<br />

konnten sehr gut durch die Interviews ergänzt werden, wodurch sich e<strong>in</strong> noch deutlicheres<br />

Bild der Istsituation betreffend der Nutzung der Informationsquellen im<br />

Unternehmen ergab. Die Interviews lieferten alles<strong>am</strong>t gute Ergebnisse, der zugr<strong>und</strong>e<br />

liegende Interviewleitfaden hat sich hierbei als große Stütze erwiesen, auch die<br />

Auswertung der Ergebnisse wurde dadurch erleichtert. Im Zuge der schriftlichen<br />

Befragung konnte auch der Fragebogen an sich bewertet werden. Hierbei wurde<br />

nachgefragt, ob der Fragebogen schnell auszufüllen war, ob die Fragen e<strong>in</strong>fach zu<br />

beantworten waren <strong>und</strong> ob es Schwierigkeiten mit vere<strong>in</strong>zelten Fragestellungen gab.<br />

Aus den Ergebnissen kann zusätzliches Optimierungspotenzial für das entwickelte<br />

Befragungsschema abgeleitet werden:<br />

Insges<strong>am</strong>t haben 149 Personen an der Befragung teilgenommen, 61 davon fanden,<br />

dass der Fragebogen schnell auszufüllen war. Insges<strong>am</strong>t 82 Befragte stimmten der<br />

Aussage der Fragebogen war schnell auszufüllen weitgehend bis teilweise zu. Vier<br />

Personen empfanden das Ausfüllen als zeit<strong>in</strong>tensiver. Zweimal wurde diese Aussage<br />

nicht beantwortet (vgl. Abbildung 16).<br />

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