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Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS

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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />

4.1.3 Anforderungen an das Informationsmanagement<br />

Durch die besondere Organisation des ausgewählten Unternehmens ergeben sich<br />

auch besondere Anforderungen an das Informationsmanagement. In e<strong>in</strong>er Genossenschaft<br />

wird e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>wandfreie Mitgliederbeteiligung, „die über die gesetzlich<br />

fixierten Mitwirkungs<strong>in</strong>halte <strong>und</strong> –möglichkeiten h<strong>in</strong>ausgeht“, besonders erfordert<br />

(Blome-Drees et al., 1998, S. 13).<br />

Bei der Dezentralisation beispielsweise steigen Aufwände betreffend<br />

Kommunikation, Koord<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Kooperation stark an, da dafür verstärkte Abstimmungsprozesse<br />

erforderlich s<strong>in</strong>d. Durch Mängel <strong>in</strong> der Kommunikation kann es<br />

zu erhöhten Informationsverlusten kommen. Die Unterstützung durch neue, technische<br />

Systeme ist daher hilfreich <strong>und</strong> erforderlich. Wenn dieser Faktor mit Organisation<br />

<strong>und</strong> Personal gut abgestimmt ist, können die gewünschten Ziele erreicht<br />

werden. (Carbon, 1999, S. 43-44)<br />

Die Mitgliederpartizipation ist demnach e<strong>in</strong> entscheidender Erfolgsfaktor <strong>in</strong> dezentral<br />

bzw. genossenschaftlich organisierten Unternehmen.<br />

„Partizipation bedeutet Teilhabe. Der Begriff wird im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />

betrieblichen Veränderungen gebraucht. Er bezeichnet dort die Beteiligung<br />

der von Veränderungen betroffenen Beschäftigten an den Planungen <strong>und</strong><br />

Realisierungen dieser Veränderungen.“ (Schneider, 1999, S.73)<br />

4.2 Problemstellung <strong>und</strong> Ziele der Untersuchung<br />

Besonders für Banken ist der E<strong>in</strong>satz von Informationstechnologie e<strong>in</strong> entscheidender<br />

Wettbewerbsfaktor. Es ist existenziell für sie, Daten <strong>und</strong> Informationen<br />

schnell <strong>und</strong> sicher zu verarbeiten (Moormann, 1999, S. 5). Das Intranet des untersuchten<br />

F<strong>in</strong>anzdienstleisters soll <strong>in</strong> Zukunft durch e<strong>in</strong> neues, bedarfsgerechteres<br />

Informationssystem schrittweise abgelöst werden. Die Wunschvorstellung ist es, allen<br />

Mitarbeitern e<strong>in</strong> <strong>in</strong>formatives <strong>und</strong> aktuelles Portal zur Verfügung zu stellen, das sie <strong>in</strong><br />

ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Die starren, alten Systeme sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues,<br />

<strong>in</strong>teraktives System umgewandelt werden <strong>und</strong> das derzeitige Intranet (genannt IMS –<br />

InformationsManagementSystem) nicht nur abgelöst, sondern auch durch neue, zusätzliche<br />

Features (wie z.B. Veranstaltungsh<strong>in</strong>weise, Blogs, Wikis) ergänzt werden,<br />

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