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Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS

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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />

Abbildung 4: Informationsbedarf <strong>und</strong> Informationsversorgung (Picot et al., 2003, S. 82)<br />

• Informationsbedarf<br />

D<strong>am</strong>it bezeichnet man die Art, Menge <strong>und</strong> Qualität der Informationen, die e<strong>in</strong>e<br />

Person <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bestimmten Zeit benötigt, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Er teilt<br />

sich <strong>in</strong> objektiven <strong>und</strong> subjektiven Informationsbedarf. Der objektive<br />

Informationsbedarf sagt aus, welche Art <strong>und</strong> Menge an Informationen e<strong>in</strong>e Person<br />

zur Erledigung ihrer Aufgaben braucht, der subjektive Informationsbedarf<br />

wird von der persönlichen Sichtweise der Person <strong>und</strong> deren Abschätzung über<br />

Relevanz e<strong>in</strong>er Information zur Erledigung e<strong>in</strong>er Aufgabe bestimmt. (Picot et al.,<br />

2003, S. 81)<br />

Größtenteils gibt es Abweichungen zwischen beiden (Picot et al., 2003, S. 81),<br />

deshalb ist es möglich, dass auf Informationen zurückgegriffen wird, die für die<br />

Erfüllung e<strong>in</strong>er Aufgabe nicht notwendig wären, oder, dass Informationen, die<br />

notwendig wären, nicht verwendet werden (Stickel, 2001, S. 5). Die Ermittlung<br />

des objektiven Informationsbedarfs stellt sich als schwierig dar, oft müssen sich<br />

Unternehmen mit e<strong>in</strong>er nur „fast optimalen“ Endlösung zufrieden geben (Stickel,<br />

2001, S. 5).<br />

• Informationsnachfrage<br />

Hierbei handelt es sich um die Informationen, die tatsächlich nachgefragt werden,<br />

die Informationsnachfrage ist e<strong>in</strong>e Teilmenge des geäußerten Informationsbedarfs<br />

(Picot et al., 2003, S.81). Man kann den subjektiven Informationsbedarf<br />

als Synonym für Informationsnachfrage verstehen (Stickel, 2001, S. 5).<br />

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