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Informationsanalyse in Theorie und Praxis am Beispiel eines ... - E-LIS

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Ch. Scharaditsch FHS Informationsberufe 2008<br />

„Information-Overload“ entsteht dadurch, dass Informationen gesucht werden<br />

müssen, wodurch die dafür verwendete Zeit nicht mehr produktiv genutzt werden<br />

kann. (Gryza et al., 2000, S. 12) Durch die große Auswahl an Informationen wird die<br />

Suche selbst zur Aufgabe. Die Produktivität darf aber durch den Suchaufwand nicht<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt werden, die Nutzung von Suchmasch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Recherchetools muss<br />

selbstverständlich werden, so wie es der Umgang mit dem PC heute schon ist. (Gryza<br />

et al., 2000, S. 19) Das Gefühl, ke<strong>in</strong>e Übersicht mehr zu haben, kann beispielsweise<br />

durch das wachsende Intranet, e<strong>in</strong> überfülltes Gruppenlaufwerk oder die ansteigende<br />

Verteilung von Informationen via E-Mail entstehen <strong>und</strong> dazu führen, dass Mitarbeiter<br />

aufhören, sich e<strong>in</strong>en Überblick zu verschaffen (Gryza et al., 2000, S. 33).<br />

2.3 Informationswirtschaft<br />

Es gibt unterschiedliche Def<strong>in</strong>itionen des Begriffes Informationswirtschaft. Sie wird<br />

durch verschiedene Diszipl<strong>in</strong>en bee<strong>in</strong>flusst (<strong>in</strong>sbesondere Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft,<br />

Marktforschung <strong>und</strong> Sozialwissenschaften) <strong>und</strong> es gibt e<strong>in</strong>e Vielzahl nützlicher<br />

Werkzeuge <strong>und</strong> Technologien, um Informationen zu ordnen, wiederzuf<strong>in</strong>den,<br />

zu vervielfältigen <strong>und</strong> zu verbreiten. (Bredemeier & Müller, 2004, S. 579) Pr<strong>in</strong>zipiell<br />

kann gesagt werden, dass es <strong>in</strong> der Informationswirtschaft um die Ressource<br />

Information <strong>und</strong> die Planung, Organisation <strong>und</strong> Kontrolle von Informationsbedarf<br />

geht (Krcmar, 2005, S. 48).<br />

Stock (2000, S. 1) geht davon aus, dass Informationswirtschaft als spezielle Betriebswirtschaftslehre<br />

verstanden werden kann, die aber noch nicht allen Unternehmen<br />

bekannt ist. Die Besonderheit der Informationswirtschaft ist, dass sie aus der<br />

Informationsgesellschaft entstanden ist, <strong>in</strong> der Informationen im Mittelpunkt stehen,<br />

wodurch sich Änderungen für Behörden <strong>und</strong> Unternehmen ergeben (Stock, 2000, S.<br />

1). „Informationswirtschaft tritt sowohl als Branche als auch als betriebliche Funktion<br />

auf. Diese Wirtschaftsbranche produziert, speichert <strong>und</strong> verteilt Informationen“,<br />

die Wertschöpfungskette der Informationswirtschaft besteht somit aus Produktion,<br />

Speicherung, Distribution <strong>und</strong> Vermittlung von Informationen. (Stock, 2000, S. 20)<br />

Die Informationswirtschaft umfasst Aspekte der Technik, Organisation <strong>und</strong> Inhalte<br />

<strong>und</strong> kann dadurch im Zus<strong>am</strong>menhang mit verschiedenen Gebieten wie z.B.<br />

Wirtschafts<strong>in</strong>formatik (betreffend betriebliche Informationssysteme), Informations-<br />

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