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Final Report - KATER

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Endbericht Vegetationsszenarien – Quelleneinzugsgebiete der Stadt Wien<br />

Untersuchungen und einer umfassenden Literaturrecherche. Die Bewertung der Merkmale<br />

(Skalierung) der jeweiligen Faktoren erfolgte mit 1 bis 10 Punkten. Eine genaue Darstellung befindet<br />

sich in Appendix Nr.9‚Hydrotop-Buch’.<br />

Tab. 3.5.4-1: Grunddisposition und variable Disposition zu einem die Trinkwasserproduktion gefährdenden<br />

Prozess und auslösende Ereignisse (adaptiert nach Kienholz, 1995) [Fettdruck: Faktoren (Gewichtung)<br />

wurden im Bewertungsschlüssel verwendet].<br />

Grunddisposition<br />

Faktoren<br />

Klima<br />

Geologie<br />

Seehöhe<br />

Neigung<br />

Exposition<br />

Relief<br />

Humustyp<br />

Humusmächtigkeit<br />

Humusdynamik<br />

Bodentyp<br />

Gründigkeit<br />

Grobskelettanteil<br />

Bodenart<br />

Duchwurzelung<br />

Bodendeckung<br />

variable Disposition<br />

Faktoren<br />

Witterungsverlauf<br />

Schneedecke<br />

Wassersättigung<br />

Vegetations (Wald)-zustand<br />

Deckungsgrad/Schlußgrad<br />

Entwicklungsstufe<br />

Jungwuchsanteil bei Baumholz<br />

Baumartenvielfalt<br />

Mischungsart, -grad<br />

Schichtung<br />

Textur<br />

Alter<br />

Schäden<br />

Bodenvegetation<br />

Totholz<br />

auslösendes Ereignis<br />

Wetter<br />

3.6 Datenerhebung in der Kampfzone des Hochwaldes<br />

spontane und kausale Störungen<br />

Wind-> Windwurf<br />

Schnee -> Schneebruch<br />

Mensch<br />

Hiebseingriff<br />

Pflegeingriff<br />

Die aktuelle Obergrenze des Hochwaldes ist in weiten Bereichen des Arbeitsgebietes eine<br />

Übergangszone zwischen Fichten- bzw. Lärchenwald und Latschenkrummholz. Über die Entstehung<br />

und die Stabilität dieses Ökotons ist wenig bekannt. Eine gängige Hypothese sieht das<br />

Latschenkrummholz als ein Zwischenstadium der Sekundärsukzession bei Almverbrachung, das im<br />

Lauf der Zeit an prinzipiell hochwaldfähigen Standorten durch Fichten- oder Lärchenwald ersetzt<br />

wird. Desgleichen ist eine Höhenverschiebung dieses Ökotons als Folge des Klimwandels denkbar.<br />

Um die Dynamik in diesem Übergangsbereich zu analysieren, wurden 36 Höhentransekte im<br />

Arbeitsgebiet untersucht. Jeder Transekt umfaßt 3 Flächen á 400 m² im Abstand von jeweils 100<br />

Metern. Die Transekte verlaufen von der Obergrenze des Hochwaldes durch das Ökoton<br />

hangaufwärts. Auf jeder Fläche wurden populationsbiologische Parameter (Verjüngung,<br />

Wachstumsraten, Mortalität, Fruchtbarkeit) und Vitalität (Schadbilder) aller Baumindividuen erhoben.<br />

Die Bearbeitung dieser speziellen Frage geht über die im Projektantrag formulierte Aufgabenstellung<br />

hinaus. Eine endgültige Auswertung der erhobenen Daten war daher nicht termingerecht möglich. Die<br />

Ergebnisse der entsprechenden Analysen werden aber selbstverständlich dem Bundesministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Gemeinde Wien zur Verfügung gestellt, sobald sie<br />

vorliegen.<br />

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