Final Report - KATER
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Endbericht Vegetationsszenarien – Quelleneinzugsgebiete der Stadt Wien<br />
das Mortalitätsrisiko mit der Höhe an. Trotz eines generellen Aufwärtstrends kann daher das reale<br />
Höchstvorkommen phasenweise absinken.<br />
Seehöhe<br />
2300<br />
2250<br />
2200<br />
2150<br />
2100<br />
2050<br />
2000<br />
1950<br />
1900<br />
J2000<br />
J2050<br />
J2100<br />
J2150<br />
J2200<br />
J2250<br />
J2300<br />
J2350<br />
J2400<br />
J2450<br />
J2500<br />
Jahr<br />
J2550<br />
J2600<br />
J2650<br />
J2700<br />
J2750<br />
J2800<br />
J2850<br />
J2900<br />
J2950<br />
J3000<br />
Jahr v A0°C<br />
Jahr v A0.65°C<br />
Jahr v A2°C<br />
Abb. 6.2-4: Anstieg des höchsten Latschenvorkommens am Hochschwab in den nächsten 1000 Jahren unter<br />
verschiedenen Klimaszenarien. A0°C – Alle Almen aufgelassen, Klima wie heute; A0.65°C – Alle Almen<br />
aufgelassen, Mitteltemperaturen um 0.65°C höher als heute. A2°C – Alle Almen aufgelassen,<br />
Mitteltemperatur um 2°C höher als heute.<br />
Generell fördert die Auflassung der Almen die Latschenausbreitung während des<br />
Untersuchungszeitraumes stärker als die Klimaerwärmung. Die Abstände der Kurven zwischen<br />
Szenarien mit beibehaltener Bewirtschaftung und Almauflassung bei ein und demselben<br />
Klimaszenario sind größer als die Abstände der Kurven bei unterschiedlichen Klimaszenarien unter<br />
demselben Bewirtschaftungsregime (Abb. 6.2-5). Die Erklärung dafür liegt in der Tatsache, dass bei<br />
Almauflassung viele Gebiete im klimatisch optimalen Wuchsbereich der Latsche besiedelbar werden,<br />
während bei Klimaerwärmung und beibehaltener Almbewirtschaftung der Latsche überwiegend<br />
Flächen im oberen Bereich und an der Höhengrenze ihre Verbreitung zur Neubesiedelung zur<br />
Verfügung stehen. Längere Generationszeiten, verlangsamtes Wachstum und erhöhte Mortalität<br />
verzögern hier den Ausbreitungsprozess. Dass die Unterschiede nicht noch deutlicher ausfallen, ist auf<br />
die erwähnte leichtere Besiedelbarkeit (geringe Konkurrenzhemmung der Latschenverjüngung durch<br />
die Rasenvegetation) in diesen hochgelegenen Bereichen zurückzuführen (vgl. Appendix Nr. 5 und Nr.<br />
6).<br />
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