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Final Report - KATER

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Endbericht Vegetationsszenarien – Quelleneinzugsgebiete der Stadt Wien<br />

% des Freiflächenniederschlages<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Bestandesniederschlag in % desFreiflächenniederschlages:<br />

B1 (Fi-Ta-Bu-Bestand) + F1 (Fi-Bestand):<br />

Sommer 2001<br />

B1 F1<br />

Sta<br />

Kdl<br />

Abb. 5.1-16: Bestandesniederschlag in Prozent des Freiflächenniederschlages in B1 (Fichten-Tannen-Buchen-<br />

Altbestand) und in F1 (Fichten-Reinbestand, Stangenholz-Phase) während des Sommerhalbjahres 2000. Sta<br />

(Stammabfluss), Kdl (Kronendurchlass).<br />

Der Bestandesniederschlag setzt sich im Fichten-Tannen-Buchen-Mischwald aus Kronendurchlass und<br />

Stammabfluss, welcher vor allem an Buche und Bergahorn auftritt, zusammen. In Fichten-<br />

Reinbeständen kann der Bestandesniederschlag mit dem Kronendurchlass gleichgesetzt werden, weil<br />

der Stammabfluss an Fichte weniger als 1 % des Freiflächenniederschlages beträgt und somit<br />

vernachlässigbar ist (Hager & Holzmann 1997).<br />

Während der Sommerhalbjahre wurden die Messgrößen Freiflächenniederschlag, Kronendurchlass<br />

und Stammabfluss erhoben und für diese Periode Versuchsflächen–bezogen gemittelt. Die<br />

Halbjahressummen des Bestandesniederschlages, welcher in Prozentwerten des<br />

Freiflächenniederschlages berechnet wurde (Abb. 5.1-14, 5.1-15 + 5.1-16) zeigen, dass der<br />

entscheidende Unterschied zwischen Fichten-Tannen-Buchen-Altbestand (B1) und Fichten-<br />

Reinbestand (F1) durch den Stammabfluss gegeben ist. Der Kronendurchlass erreichte auf beiden<br />

Waldflächen im Halbjahresmittel ähnliche Größen. Somit ist der Stammabfluss, welcher an den Laub-<br />

Baumarten Buche und Bergahorn entsteht, der entscheidende Parameter für die Unterschiedlichkeit<br />

des Bestandesniederschlages zwischen Fichten-Reinbeständen und Buchen-Beständen (vgl. Appendix<br />

Nr.8). Auch in anderen Arbeiten wurde diese waldhydrologische Tendenz bereits nachgewiesen<br />

(Hager & Holzmann 1997).<br />

33

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