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Evaluation of the Swiss Virtual Campus - Schweizerische ...

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Stossrichtung wird deutlich, dass die Begleitung des Bologna-Prozesses und die Integration von<br />

E-Learning in den gesamten Studienablauf und die spätere Weiterbildung beim SVC nicht<br />

erfolgten. Zudem wurde an der Lehr-/Lernorganisation nichts geändert, mit anderen Worten<br />

wies der SVC also keine Komponente für die Umstellung auf. Zur Frage, wie E-Learning über<br />

die Curricula-Landschaft verteilt ist, lässt sich sagen, dass die unterstützten Projekte und die<br />

dabei entwickelten Inhalte eher Inselgruppen im weiten Ozean als feste Kontinente bilden.<br />

Verschiedene Ziele unterhalb der nationalen Ebene wurden vermutlich aber doch erreicht.<br />

4. Was bleibt noch zu tun?<br />

Die Experten kamen zum Schluss, dass verschiedene Tätigkeiten durchgeführt werden sollten,<br />

für die keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind.<br />

1. Die Nachhaltigkeit könnte erheblich verbessert werden, indem die Sensibilisierung und E-<br />

Learning-Kultur auf allen Hochschulebenen institutionalisiert würden. Die CRUS und die<br />

KFH sollten Anschlussmassnahmen an den SVC als festen Punkt auf ihre Tagesordnung<br />

aufnehmen. Selbstzufriedenheit mit dem SVC und den Prozessen für die Fortsetzung und<br />

den Support machten sich bereits bemerkbar; nach Meinung der Experten würde ohne<br />

Unterstützung durch die Rektorate viel von dem so erfolgreich geschaffenen Elan des SVC<br />

verlorengehen.<br />

2. Für Nachhaltigkeit sollten die Kompetenzzentren sorgen, und wo ein starkes<br />

Kompetenzzentrum besteht, ist das eine gute Lösung. Allerdings verfügen nicht alle<br />

Hochschulen über ein starkes Kompetenzzentrum. Dafür ist die Unterstützung durch das<br />

Rektorat notwendig, was nicht überall der Fall ist. Die Kompetenzzentren sollten sich<br />

austauschen können über ihre Organisation, die Schulung und Weiterbildung ihres<br />

Personals. Während der Projektzeit kamen sie zusammen, und es gibt auch jetzt noch<br />

Treffen, jedoch ohne die damalige Aufbruchstimmung. Daher stellt sich die Frage, ob der<br />

Gedankenaustausch auch in Zukunft fortgesetzt wird.<br />

3. Nach Ansicht der Experten ist eine Stelle erforderlich, die technologische Entwicklungen<br />

mitverfolgt („Technology Watch“). Im E-Learning-Bereich ist alles in Bewegung: Allein in der<br />

kurzen Zeitspanne des SVC-Projekts kam es zu grösseren Entwicklungen wie Blogs, Wikis<br />

und sozialen Netzwerken („Social Networking“), die sich nachhaltig auf das Lernen und die<br />

Studierenden auswirken. Deshalb müssen die Erkenntnisse aus der Beobachtung der<br />

technologischen Neuentwicklungen laufend den Dozierenden weitergegeben werden.<br />

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