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Diplomarbeit - Universität Paderborn

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Grundlagen des Customer Relationship Management<br />

CRM-Systeme, beschafft und zum Kundenwissen aufbereitet und zur Verfügung ge-<br />

stellt werden können (vgl. GRABNER-KRÄUTER/SCHWARZ-MUSCH 2006, S. 178). Da die<br />

Umstände, die CRM umfasst, sehr komplex sind, existiert eine Fülle verschiedener Beg-<br />

riffsdefinitionen (vgl. PAYNE/FROW 2005, S. 167; GRABNER-KRÄUTER/SCHWARZ-<br />

MUSCH 2006, S. 176; HIPPNER 2006, S. 17). Einen grundlegenden Überblick gibt hierbei<br />

die Definition vom Deutschen Direktmarketing Verband e.V., die wie folgt lautet:<br />

„Customer Relationship Management ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Unternehmensführung.<br />

Er integriert und optimiert auf der Grundlage einer Datenbank<br />

und Software zur Marktbearbeitung sowie eines definierten Verkaufsprozesses<br />

abteilungsübergreifend alle kundenbezogenen Prozesse in Marketing,<br />

Vertrieb, Kundendienst, Forschung und Entwicklung, u.a. Zielsetzung von<br />

Customer Relationship Management ist gemeinsame Schaffung von Mehrwerten<br />

auf Kunden- und Lieferantenseite über die Lebenszyklen von Geschäftsbeziehungen.<br />

Das setzt voraus, dass CRM-Konzepte Vorkehrungen zur permanenten<br />

Verbesserung der Kundenprozesse und für ein berufslebenslanges Lernen der<br />

Mitarbeiter enthalten“. (DDV 2006) 1<br />

2.2.2 Zielsetzung des CRM<br />

Aus der obigen Definition ergibt sich die Zielsetzung als „gemeinsame Schaffung von<br />

Mehrwerten auf Kunden- und Lieferantenseite über die Lebenszyklen von Geschäftsbe-<br />

ziehungen“. Die Mehrwerte auf Kundenseite bedeuten die Erhöhung des wahrgenom-<br />

menen Nettonutzens, infolge der Verwendung des Produkts oder der Dienstleistung<br />

(Nutzenwerte des Angebots). Sie entstehen durch hochqualitative individualisierte Pro-<br />

dukte, gezielte Ansprache, gutes Image, Service etc. und bilden die Grundlage für Lang-<br />

fristigkeit der Beziehung, da ein zufriedener Kunde sich eher auf eine langfristige Ge-<br />

schäftsbeziehung einlässt (vgl. WINKELMANN 2004, S. 23 f.).<br />

Auf der Unternehmensseite können unter Mehrwerten die Vorteile aufgefasst werden,<br />

die sich aus der Langfristigkeit und Profitabilität der Kundenbeziehung ergeben und<br />

sich positiv im Gesamtgewinn niederschlagen (vgl. HIPPNER/WILDE 2003, S. 6;<br />

GRABNER-KRÄUTER/SCHWARZ-MUSCH 2006, S. 176; HIPPNER 2006, S. 18). Dies sind<br />

beispielsweise steigende Kundenprofitabilität durch erhöhte Kauffrequenz, höhere<br />

Preisbereitschaft, Up- und Cross-Selling Potential der Kunden, Wachstum der Kunden-<br />

zahl durch Weiterempfehlungen, Kostensenkung durch geringeren Betreuungsbedarf,<br />

gezielte und effektivere Werbekampanginen, Stärkung des Markenimages usw. (vgl.<br />

1 Deutscher Direktmarketing Verband e.V. (www.ddv.de)<br />

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