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Diplomarbeit - Universität Paderborn

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Kundenwert als zentrale Steuerungsgröße im CRM<br />

werden auch indirekte Beiträge der Kunden widerspiegelt. Es sind solche positiven oder<br />

negativen wirtschaftlichen Effekte, welche beispielsweise durch Mundpropaganda, In-<br />

formationen zur Verbesserung des Produkts entstehen und von Kunden ausgelöst wer-<br />

den. In der Literatur wird dafür Begriff „Ressourcenpotential“ angewendet, da in die-<br />

sem Fall der Kunde als Ressource des Unternehmens betrachtet wird (vgl.<br />

TOMSZAK/RUDOLF-SIPÖTZ 2003, S. 141; WILLE 2005, S. 92). Im Rahmen dieser Arbeit<br />

wird folgende Differenzierung der Bestimmungsfaktoren vorgenommen, wie es in Ab-<br />

bildung 6 dargestellt ist.<br />

Basisvolumen<br />

Intensivierungspotential<br />

Determinanten<br />

Transaktionspotential<br />

Cross Selling-<br />

Potential<br />

Wachstumspotential<br />

Up Selling-<br />

Potential<br />

Kundenwert<br />

Referenzpotential<br />

Potential aus<br />

sinkender<br />

Preiselastizität<br />

Ressourcenpotential<br />

Informationpotential<br />

Kooperationspotential<br />

Legende:<br />

Zuordnung der Determinanten<br />

Inhaltliche Überschneidung<br />

Abbildung 6: Determinanten des Kundenwerts<br />

In Anlehnung an FRIEDRICHS-SCHMIDT (2003, S. 24), TOMCZAK/RUDOLF-SIPÖTZ (2003, S. 138)<br />

und HIPPNER (2006, S. 27)<br />

Die Bestimmungsfaktoren des Kundenwertes werden in zwei Gruppen unterteilt: Tran-<br />

saktions- und Ressourcenpotential. Unter Begriff „Transaktionspotential“ sind die Ein-<br />

und Auszahlungen erfasst, die aus gegenwärtigen oder künftigen Transaktionen mit<br />

Kunden entstehen bzw. entstehen werden (vgl. STOKBURGER/PUFAHL 2002, S. 76;<br />

WILLE 2005, S. 92; HIPPNER 2006, S. 26). Hierbei ist das Wachstumspotential der Kun-<br />

den von besonderer Bedeutung, da die Ausschöpfungspotentiale eines Kunden für An-<br />

bieter besonders interessant sein können. Das Ressourcenpotential beinhaltet dagegen<br />

die Bestimmungsfaktoren nicht-monetärer Natur, welche sich indirekt im Gewinn oder<br />

Verlust niederschlagen. Wie bereits oben erwähnt, kann der Kunde nicht nur durch den<br />

Kauf, sondern auch durch andere Tätigkeiten einen positiven bzw. einen negativen Ef-<br />

fekt für das Unternehmen bewirken (vgl. TOMSZAK/RUDOLF-SIPÖTZ 2003, S. 141). Im<br />

Folgenden wird auf die Bestimmungsfaktoren ausführlicher eingegangen.<br />

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