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Diplomarbeit - Universität Paderborn

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Kundenwert als zentrale Steuerungsgröße im CRM<br />

Wert zusammenzufassen (vgl. CORNELSEN 2000, S. 91; EBERLING 2002, S 167;<br />

KRAFFT 2002, S. 57).<br />

Je nach der Art der Erfassung der Bestimmungsfaktoren vom Kundenwert kann die<br />

Gliederung auf Basis der monetären, nicht-monetären bzw. kombinierten Ansätze erfol-<br />

gen. In kombinierte Ansätze fließen monetäre sowie nicht-monetäre Größen zur Be-<br />

stimmung des Kundenwertes ein (vgl. BRUHN et al. 2000, S. 169; CORNELSEN 2000,<br />

S. 39).<br />

Die zeitbezogene Betrachtung des Kundewertes liefert eine weitere Grundlage zur Klas-<br />

sifizierung der Kundenbewertungsverfahren. Hierbei wird die Differenzierung zwischen<br />

periodenbezogenen, periodenunabhängigen und periodenübergreifenden Kundenbewer-<br />

tungsverfahren vorgenommen. Periodenbezogene Ansätze beziehen sich auf eine Perio-<br />

de, beispielsweise ein Jahr. Periodenunabhängige Ansätze erlauben die Bewertung der<br />

Kunden, ohne sich auf einen konkreten Zeitraum zu beziehen. Bei periodenübergreifen-<br />

den Methoden wird die gesamte Dauer der Kundenbeziehung in die Analyse einbezo-<br />

gen. Die Ansätze können zusätzlich in die prospektiven und retrospektiven Bewer-<br />

tungsmethoden gegliedert werden. Sie werden jeweils für die Bestimmung des vergan-<br />

genheits- und zukunftsorientierten Wertes eingesetzt (vgl. EBERLING 2002, S. 165).<br />

Ebenso ausgehend von der zeitlichen Betrachtung werden statische und dynamische<br />

Ansätze unterschieden. Der Zeitraum statischer Analysemethoden bezieht sich nur auf<br />

relativ kurze Zeitabschnitte. Die dynamischen Verfahren erlauben die Betrachtung län-<br />

gerer Zeitabschnitte oder der gesamten Kundenbeziehung (vgl. EBERLING 2002, S. 166;<br />

HOMBURG/SIEBEN 2005, S. 443 ff.).<br />

Bewertungsverfahren können auch nach der Art des Lösungsalgorithmus in heuristische<br />

und quasi-analytische Methoden aufgeteilt werden. Die heuristischen Verfahren weisen<br />

auf ein erfolgversprechendes Suchverhalten hin. Die Ergebnisse werden dabei nicht<br />

quantifiziert und die Optimalität der Entscheidungen wird nicht garantiert. Diese Ver-<br />

fahren sind im Vergleich zu anderen auch mit kleineren Datenbanken durchführbar,<br />

wodurch die Kosten der Datenbeschaffung niedrig gehalten werden können. Bei quasi-<br />

analytischen Verfahren werden mathematische Berechnungen zugrunde gelegt, wo-<br />

durch zumindest die Suboptimalität der Entscheidungen gewährleistet wird. Die Resul-<br />

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