Diplomarbeit - Universität Paderborn
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Beschreibung der existierenden Kundenbewertungsansätze<br />
tung Position tion oder Rückzug<br />
Maßnahmen z. B. individualisierteBetreuungskonzepte,<br />
Value-<br />
Added Services,<br />
Kooperationen,<br />
gemeinsame Produktentwicklung,<br />
Aufnahme in Kundenbeirat<br />
Big Step: z. B.<br />
gemeinsame Strategieentwicklung<br />
für den Kunden,<br />
Aufbau neuer persönlicher<br />
Kontakte,<br />
Angebot spezieller<br />
individualisierter<br />
Leistungspakete<br />
Out: starke Reduktion<br />
der Betreuungsintensität,<br />
ggf.<br />
Aufgabe der Geschäftsbeziehung<br />
z. B. vorsichtige<br />
Reduktion der<br />
Betreuungsintensität,<br />
ergänzende<br />
Nutzung kostengünstigerBetreuungskonzepte<br />
Tabelle 7: Kundenbearbeitung für vier Kundentypen im Überblick<br />
Quelle: HOMBURG et al. 2003, S. 185<br />
Betreuung mit<br />
geringem Ressourceneinsatz,<br />
z. B.<br />
über Absatzmittler<br />
oder das Internet<br />
Die Aufstellung eines Kundenportfolio-Modells kann folgendermaßen dargestellt wer-<br />
den. Als erstes werden auf logisch-deduktiven oder empirisch-induktiven Überlegungen<br />
die Portfolio-Dimensionen bestimmt, nach denen die Beurteilung von Kunden vorge-<br />
nommen werden soll. Hierbei soll insbesondere auf Überschneidungsfreiheit geachtet<br />
werden. In der Regel werden eine endogene und eine exogene Größe gewählt. So reprä-<br />
sentiert die Kundenattraktivität ein exogenes Kriterium, welches sich auf Kundeneigen-<br />
schaften bezieht. Die Lieferantenposition stellt hingegen eine endogene Größe dar, wel-<br />
che internbezogene Eigenschaften eines Unternehmens hinsichtlich seiner Stellung<br />
beim Kunden wiedergibt. Zu definierende Dimensionen können entweder multifakto-<br />
riell oder monofaktoriell sein. Die multifaktorielle Dimension wird durch eine Größe<br />
repräsentiert, die ihrerseits durch mehrere Faktoren determiniert wird. Ein Beispiel dazu<br />
ist die oben aufgeführte Kundenattraktivität. Den monofaktoriellen Portfolioansätzen<br />
liegt je Dimension nur ein Kriterium zugrunde (z. B. Umsatz). (vgl. DITTRICH 2000,<br />
S. 126). Die Wahl der Dimensionen entscheidet auch über Vergangenheits- oder Zu-<br />
kunftsorientierung der Portfolio-Analyse. Falls eine der Dimensionen das zukunftsge-<br />
richtete prognostizierte Kriterium darstellt, können die Investitionsentscheidungen bes-<br />
ser unterstützt werden. Die Kundenattraktivität stellt eine Größe dar, in der die Potentia-<br />
le eines Kunden zusammengefasst sind. Nachdem die Dimensionen und Kriterien fest-<br />
gelegt wurden, kann die Kundenbewertung mit Hilfe von Scoring-Modellen oder Daten<br />
aus dem Rechnungswesen durchgeführt werden. Abschließend sind die Kunden auf-<br />
grund ermittelter Werte im Kundenportfolio zu positionieren, woraufhin Handlungsop-<br />
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