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Diplomarbeit - Universität Paderborn

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Zusammenfassung<br />

6 Zusammenfassung<br />

Der wissenschaftliche Beitrag dieser Arbeit besteht in der Systematisierung der aktuel-<br />

len Erkenntnisse zu Kundenbewertungsmethoden. Als erstes wurden die konzeptionel-<br />

len Weichen des Einsatzes von Bewertungsverfahren aufgezeichnet, indem die<br />

Entwicklungshistorie, der Rahmen, die Definition sowie die Zielsetzung des Customer<br />

Relationship Managements als eine der ganzheitlichen Unternehmensstrategien<br />

dargestellt wurden. Dabei wurde die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der<br />

bestehenden profitablen Kundenbeziehungen zur Steigerung der Effizienz und<br />

Effektivität der Unternehmenstätigkeit erwähnt. Aus der Zielsetzung des CRM-<br />

Konzeptes wurde die Schaffung von Mehrwerten auf Kundenseite als eine Prämisse der<br />

langfristigen Kundenbeziehung abgeleitet. Da dies jedoch mit Kosten auf<br />

Unternehmensseite verbunden ist, wurde die Selektierung der Kunden nach ihren<br />

Beiträgen zur Erreichung der Unternehmensziele als ein wichtiger Punkt bei der<br />

Gestaltung und Steuerung von Kundenbeziehungen identifiziert.<br />

Darauf folgend wurde der Kundenwert näher betrachtet, wobei zunächst zwei Perspek-<br />

tiven dieses Begriffs voneinander abgegrenzt wurden. Der Kundenwert aus Kundensicht<br />

beschreibt einen Nettonutzen, welchen der Kunde durch Produkt- oder Leistungsver-<br />

wendung erfährt. Hierbei wurde die Kundenzufriedenheit als ein Indikator des Kun-<br />

denwerts aus Kundesicht herangezogen. Da die Messung der Kundenzufriedenheit ein<br />

komplexes Thema ist, welches verschiedenen verhaltenstheoretischen Ansätzen unter-<br />

liegt, deren Erläuterung den Umfang dieser Arbeit sprengen würde, wurde nur exempla-<br />

risch auf einige Verfahren zur Kundenzufriedenheitsmessung eingegangen.<br />

Der Schwerpunkt dieser Arbeit wurde auf den Kundenwert aus Anbieterperspektive<br />

verlagert, der den wahrgenommenen Nutzen des Anbieters durch Beiträge des Kunden<br />

beschreibt. Dabei wurde auf sein Konstrukt in sachlicher, zeitlicher sowie perso-<br />

nell/institutioneller Hinsicht eingegangen. Die Rolle dieses Wertes als eines Kontrollpa-<br />

rameters zur Steuerung der Kundenbeziehungen und als einer Zielgröße im Kundenbe-<br />

ziehungsmanagement wurde zur Verdeutlichung hervorgehoben. Anschließend wurde<br />

die Klassifizierung der Determinanten auf Grundlage der in Literatur vorgestellten<br />

Gliederungsmöglichkeiten vorgenommen, indem qualitative (Ressourcenpotential) und<br />

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