Die neuen Cosmos-Macher Die neuen Cosmos-Macher - E&W
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Von der Elektro- zur Möbelgroßfläche<br />
WARMUTH<br />
➥<br />
AM ROTEN SOFA<br />
Das rote Sofa ist für Mag. Manfred Warmuth mit 1. März wohl zu einem<br />
Lieblingsmöbel geworden. Denn seit diesem Datum zeichnet der<br />
ehemalige <strong>Cosmos</strong>-GF für die österreichischen und internationalen Marketingagenden<br />
von Kika/Leiner verantwortlich. Im September 2006 hatte Warmuth<br />
<strong>Cosmos</strong> im Zuge der 100%-Übernahme durch Nordwind Capital bzw<br />
VMS (Value Management Services)<br />
nach mehr als zehn Jahren verlassen.<br />
<strong>Die</strong> internationale Ausrichtung von<br />
Kika/Leiner ist es auch, die Warmuth an<br />
seiner <strong>neuen</strong> Herausforderung besonders<br />
reizt: „Ich halte das für eine sehr interessante<br />
Aufgabe, denn die Ausrichtung<br />
des Unternehmens im Hinblick auf<br />
die internationale Strategie find ich a:<br />
richtig und b: sehr spannend.“ Der Erfahrungswert,<br />
den Warmuth dabei als<br />
ehemaliger <strong>Cosmos</strong>-GF mitnehmen<br />
kann, dürfte für ihn dabei sehr wertvoll<br />
sein, sei doch der Handel da wie dort<br />
„ein Bereich, wo man schnell reagieren kann, aber auch schnell einen Erfolg<br />
sieht.“ Mit den beiden Marken Kika und Leiner sei das Unternehmen „sehr<br />
gut aufgestellt“, wie Warmuth gegenüber E&W ausführt. „Auf dieser Basis<br />
lässt sich sehr gut aufbauen“. Was Warmuth da noch im Hinterkopf hat, und<br />
ob weitere Synergien zwischen Möbel- und Elektrofachhandel, wie sie sich<br />
bereits in einer Kooperation von Leiner und den UE-Spezialisten Rudolf und<br />
Alexander Jursitzky (E&W berichtet in der Ausgabe 1-2) darstellen, geplant<br />
sind, wird erst die Zukunft zeigen. Ganz abstreiten will Warmuth derartige<br />
Ambitionen jedoch nicht: „Ich denke, der Markt im Elektrohandel ist gut besetzt,<br />
ob es da noch eines weiteren Mitspielers bedarf, das sei dahingestellt. –<br />
Aber ich glaube auch, dass es Bedarf für integrierte Lösungen gibt.“<br />
EP: und Quelle hauen sich auf ein Packl<br />
PAARLAUF AUF PROBE<br />
➥ Für einen Test gehen zwei der größten deutschen Technik-Anbieter,<br />
EP:International und Quelle, eine enge Zusammenarbeit in Einkauf<br />
und Vertrieb ein. Ab März hat man sich über eine wechselseitige Belieferung<br />
ausgewählter eigener Verkaufsstätten mit den Warengruppen Elektrogroßgeräte,<br />
Küchen und UE, IT und Telekommunikation verständigt. Eine weitere<br />
Zusammenarbeit ist nach positivem Testverlauf angestrebt.<br />
Vorerst fünf Quelle-Filialen werden von EP: bestückt. <strong>Die</strong> Häuser erweitern<br />
ihr Angebot und präsentieren Produkte der UE, IT, Telekommunikation, sowie<br />
Fernsehgeräte mit moderner Bildschirmtechnologie. – Eine Warengruppe,<br />
in der EP: in Deutschland im vergangenen Jahr zweistellige Zuwächse verzeichnen<br />
konnte. Quelle integriert damit erstmals einen externen Vertriebspartner<br />
in das eigene Filialnetz. Zweiter Bestandteil der Vereinbarung ist der<br />
Vertrieb von Elektrogroßgeräten der Quelle-Marke Privileg in sechs Medi-<br />
Max-Fachmärkten aus der EP:-Gruppe. Damit wird EP: erster externer und<br />
exklusiver Vertriebspartner der Marke Privileg. EP:-Chef Oliver Haubrich<br />
dazu: „Verlaufen die Tests erfolgreich, hätten wir die Chance, Privileg für die<br />
gesamte Gruppe anzubieten. Und um ganz sicher zu gehen, dass diese Kooperation<br />
in Einklang mit unserem Geschäftsmodell steht, probieren wir es ganz<br />
einfach erst einmal in einem kleinem Umfang aus.“ So genannte Quelle-Service-Points<br />
sollen die Beratungskompetenz der sechs MediMax-Fachmärkte<br />
in allen Fragen rund um das Thema Küche ergänzen. Zielsetzung der gemeinsamen<br />
Aktivitäten: „Höhere Frequenzen und Umsätze in den Verkaufshäusern,<br />
eine steigende Flächenproduktivität und positive Ertragseffekte“.