Die neuen Cosmos-Macher Die neuen Cosmos-Macher - E&W
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E&W 3/07<br />
E-TECHNIK<br />
WKO präsentiert OPIP<br />
„Alle mitmachen”<br />
So lautet die zentrale Botschaft im Vorfeld zum Launch der Österreichischen<br />
Preisinformations-Plattform (OPIP) für Elektroinstallateure.<br />
Das Portal wird bei den Grazer Power Days (15. + 16. März) präsentiert<br />
und soll sich als Grundlage und Werkzeug jedes Kalkulationsprozesses<br />
etablieren.<br />
D<br />
as Gemeinschaftsprojekt von EDS und<br />
MEHR Datasystem soll den Blick auf die<br />
Kostenwahrheit lenken und Projektplaner,<br />
Elektroinstallateure sowie Großhändler<br />
näher zusammenführen. Wenn EDS-GF Ing. Franz<br />
Gruber meint, „Einkaufspreise werden häufig<br />
falsch kalkuliert, weil die eigenen Unterlagen<br />
nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen“,<br />
bringt er damit ein zentrales Problem der Elektroinstallationsunternehmen<br />
auf den Punkt. <strong>Die</strong>se<br />
Informationen auf dem aktuellen Stand zu halten<br />
und vielleicht sogar vor jedem Projekt neu zu<br />
eruieren, sei zeit- und arbeitsaufwändig. Jedoch<br />
weiß Gruber aus der Praxis nur allzu gut, dass genau<br />
diese Mühen (vor allem gewinn-) entscheidend<br />
sind. Mit OPIP wurde daher eine gemein-<br />
OPIP zeichnet sich durch die übersichtliche Benutzeroberfläche und<br />
die einfache Handhabung aus.<br />
Das leistet OPIP<br />
Unterstützung des kompletten Kalkulationsprozesses von der ÖNorm Ausschreibung bis<br />
zur aktuellen EK Preispflege durch den Großhändler.<br />
✔ Verwaltung und Pflege des Artikelstammes mit EAN-Nummern<br />
✔ Verwaltung und Pflege der Ausschreibungen und Angebote<br />
✔ Kalkulationsübersicht (mit Ausgabe relevanter Listen)<br />
✔ freie Bearbeitung der Kalkulationsansätze<br />
✔ Kosten- und Ertragsinformationen auf Lohn- und Artikelbasis<br />
✔ automatische Prüfung und Ausgabe nicht hinterlegter Positionen (Z-Positionen)<br />
✔ Normschnittstellen für Datenimport und –export<br />
✔ die Nutzung von OPIP ist kostenlos<br />
same elektronische Schnittstelle geschaffen, über<br />
die auf aktuelle Daten zugegriffen werden kann.<br />
Dadurch werden transparente Kostenschätzungen<br />
ermöglicht, die auch im Zuge der üblichen<br />
Preisverhandlungen bei Kunden eingesetzt werden<br />
können.<br />
Aufwand reduzieren<br />
Entsprechend dem Arbeitsalltag richtet sich<br />
das Hauptaugenmerk von OPIP auf den Artikelstamm:<br />
Anlage und Pflege der Stammdaten samt<br />
zugehöriger Lieferantenpreise werden automatisiert.<br />
Das aufwändige und komplizierte System<br />
Data-Norm soll somit bald ausgedient haben. Weiters<br />
wurde die Verwaltung und Pflege der Leistungsbuch-Stämme<br />
integriert, ebenso wie die Kalkulation<br />
und Auspreisung von Angeboten. Besonders<br />
die oft undurchsichtigen Z-Leistungspositionen<br />
sollen durch OPIP wesentlich transparenter<br />
werden. <strong>Die</strong>s ist auch im Sinne der Großhändler,<br />
von denen unter anderem Sonepar, Regro, Schrack<br />
und Moeller bereits fix mit an Bord sind.<br />
Vier Ebenen des Portals<br />
OPIP ist in vier Ebenen gegliedert, wobei die<br />
erste Ebene die Planer bilden, die Ausschreibungen<br />
erstellen und zur Teilnahme einladen.<br />
<strong>Die</strong> Elektroinstallationsbetriebe als Angebotslegende<br />
sowie Ausführende stehen in der zweiten<br />
Ebene. In Ebene drei sind die Großhändler als<br />
Lieferanten der verarbeiteten Waren angesiedelt.<br />
<strong>Die</strong> vierte Ebene schließlich wird von den Innungen,<br />
vertreten durch die EDS, dargestellt und<br />
ist mit der Erstellung von herstellerübergreifenden<br />
Leistungen und der Wartung der Artikel-Rezepte<br />
als Basis der Kalkulation betraut. Somit<br />
wird der gesamte Kalkulationsprozess in Form<br />
einer einheitlichen Lösung unterstützt, die zudem<br />
von den beteiligten Unternehmen und Anwendern<br />
permanent weiter entwickelt wird.<br />
Einfacher Zugang und<br />
kostenlose Teilnahme<br />
<strong>Die</strong> Kostenfrage müssen sich die Elektroinstallateure<br />
im Zusammenhang mit OPIP nicht<br />
stellen: Für alle Innungsmitglieder ist die Teilnahme<br />
am Portal kostenlos. Finanziert wird OPIP<br />
zur Gänze von den Herstellern, den Großhändlern<br />
und den Innungen selbst. Das in der Praxis<br />
oft auftretende Problem der EDV-Scheu und des<br />
Zurechtfindens in der Software meint Ing. Martin<br />
G. Edegger, GF von MEHR Datasystems, auf<br />
das Minimum reduziert zu haben: „Im Prinzip<br />
reichen für die Nutzung von OPIP ein Internet-<br />
Browser und eine eMail-Adresse. Mit den Zugangsdaten<br />
des eigenen Großhändlers erfolgt der<br />
Log-In, nach Eingabe aller Projektdaten erhält<br />
der Benutzer sofort das Ergebnis als PDF-Datei<br />
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