Die neuen Cosmos-Macher Die neuen Cosmos-Macher - E&W

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HAUSGERATE
MassenMassenbewegungbewegung ie Zahlen der Messe Frankfurt belegen
es: Die weltgrößte Konsumgütermesse
Ambiente, die von 9.-
13. Februar 2007 in Frankfurt/Main
über die Bühne ging, konnte auch heuer einen
neuen Besucherrekord verzeichnen. Mehr als
150.000 Fachbesucher (+2% zum bereits starken
Vorjahr) aus 128 Nationen waren gekommen,
um die 4.604 Aussteller aus 85 Ländern auf rund
193.000 m2 zu sehen. Darunter waren heuer mehr
als 60 Anbieter aus dem Bereich der Elektrokleingeräte.
Auf insgesamt 4.300 m2 D
Messefläche,
verteilt auf die Hallen 8, 9.1 und die Galleria
0 waren große Namen wie BSH, Saeco, Jura, WMF,
Thomas, Beurer, DeLonghi, Kenwood oder Nespresso
sowie auch die Newcomer Grundig oder
Melitta zu finden. Dr. Michael Peters, GF der Messe
Frankfurt GmbH, fasst die Situation so zusammen:
„Die Elektrobranche ist in Frankfurt
angekommen.“ Saeco-Chef Michael Lipburger
formuliert es so: „Jeder hat ein bissl mehr investiert,
sich ein bissl besser aufgestellt. Das ist ein
Pflänzchen, das man gießt und düngt.“
Keiner überlegt, im nächsten Jahr nicht mehr
mit dabei zu sein, viele streben nach mehr Ausstellungsfläche.
Ein Wunsch, den Objektleiter
Thomas Kastl den Kleingeräte-Ausstellern nur
allzu gern erfüllen würde. „In unserem Prioritätensystem
stehen die Kleingeräte ganz oben. Jede
Fläche, die frei wird und für sie nutzbar ist, bieten
wir den Kleingeräten an.“ Als „strategische
Maßnahme“, bezeichnet Kastl diese Bevorzu-
Prominenter Neuzugang in der Nussschale: Der
Philips-Stand mit nur einem Produkt.
Fast wirkten
sie ein wenig
bedrohlich. –
Die Menschenmassen,
die
Nicht nur zu den Kochshows – hier die Fernsehköche
sich auf der Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Stefan Marquard am
diesjährigen Bosch-Stand – kamen die Besucher in Strömen.
Ambiente durch die weiten Flure der Frankfurter Messehallen schoben.
Und so war es keine Überraschung, dass auch der Endbericht der Messe
Frankfurt eines bestätigt: Die weltgrößte Konsumgütermesse Ambiente
avancierte – auch im Bereich Elektrokleingeräte – erneut zu einer
Rekordveranstaltung.
gung. Ob man damit eine Domotechnica
ersetzen will? Kastl: „Es
ist sicherlich ein hehres Ziel, an
dem wir arbeiten, das hängt aber
auch von der uns zur Verfügung
stehenden Ausstellungsfläche ab.“
Derzeit sei man jedoch bereits
„qualitativ sehr, sehr gut aufgestellt“.
Jedoch auch innerhalb dieses
Segments hat man gewisse Prioriäten.
Pro-Business-Vorstand
Heinz-Werner Ochs formuliert es
so: „Der Kunde soll sofort
das Gefühl haben,
hier wird eine andere Liga gespielt.
Die Billiganbieter, mit denen wollen
wir hier nichts zu tun haben.“
Zeit für die Kleinen
Die Kleingeräte sammeln auf der
Frankfurter Messe kontinuierlich
Selbstbewusstsein und fühlen sich in
der Umgebung designorientierter
Einrichtungsobjekte und Kochutensilien
nach Angaben zahlreicher Aussteller
sehr wohl. Beurer-Chef Georg
Walkenbach etwa möchte gar keine
andere Messe mehr: „Die Einkäufer
AMBIENTE 2007 TRUMPFT AUF
Auch UE-Aussteller fanden den Weg auf die Messe.
haben auf der Ambiente viel Zeit für die Elektrokleingeräte.
Uns ist es daher sogar lieber, wenn
wir nicht mit den Großgeräten auf einer gemeinsamen
Messe sind, denn dort sind die Kleingeräte
oft nur untergeordnet.“ Auch waren, wie
Kastl anmerkt, „alle wichtigsten Einkäufer, so
etwa jene von Media und Saturn da.“
Zudem, so Walkenbach, „dürfen wir in der
Elektrowelt die Trends nicht verpassen, damit
unsere Geräte in die heutige Wohnumgebung
reinpassen.“ Dementsprechend wird auch die
bereits überlegte Zusammenfassung und Ausgliederung
der Kleingeräte in eine gesonderte
Halle von der Mehrheit der Aussteller nicht ge-
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