Die neuen Cosmos-Macher Die neuen Cosmos-Macher - E&W
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wünscht. So auch nicht von Pro Business Elektro-Hausgeräte-Vorstand<br />
Heinz-Werner Ochs.<br />
„Nein, wir wollen garantiert nicht ausgegliedert<br />
werden“, verdeutlicht Ochs. Vielmehr noch sei es<br />
nach Ansicht Ochs’ wünschenswert, den Fachbesuchern<br />
die Möglichkeit zu offerieren, sich<br />
Stimmen zur Messe<br />
Der Tenor war nahezu einstimmig: Gutes Geschäft, viele Besucher,<br />
kaum Gäste aus dem österreichischen mittelständischen Fachhandel.<br />
Heinz-Werner Ochs: „ <strong>Die</strong> Bedeutung der<br />
Messe ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals<br />
massiv gewachsen. Wir hatten im vergangenen<br />
Jahr rund 5.000 Besucher aus dem Elektro-Bereich.<br />
<strong>Die</strong> Großgeräte haben eine andere<br />
Heimat gefunden, eine gemeinsame Messe<br />
ist damit gestorben. Der Horizont für das Geschäftsleben<br />
wird hier viel größer und erweiterter dargestellt als<br />
man das auf einer spezifischen Fachmesse tun könnte.“<br />
Appolonia Köhler, Thomas: „<strong>Die</strong> Ambiente<br />
ist eine schöne Marketingmesse und wir hatten<br />
auch Besucher aus Österreich, vorwiegend<br />
jedoch aus dem Versandhandel. Für uns<br />
wäre eine deutsche Futura wünschenswert.<br />
Wir fänden es schön, wenn man die Hausgeräte<br />
hier auf der Ambiente unter einem gemeinsamen<br />
Dach zusammenfassen könnte.<br />
Eine Domotechnica 2008? Wir haben noch nicht entschieden.“<br />
Christoph Gola, Bob Home: „Ich denke, die<br />
Österreicher unterschätzen die Ambiente<br />
und überschätzen die Futura. Kunden aus allen<br />
unterschiedlichen Vertriebskanälen waren<br />
heuer bei uns, jedoch wenige Österreicher.<br />
Wir sind mit der Präsenz, Frequenz und<br />
der Bereitschaft der Kunden sehr zufrieden,<br />
aber man merkt eine gewisse Marktschwäche.<br />
<strong>Die</strong> Ambiente ist für uns extrem wichtig. <strong>Die</strong> Domotechnica<br />
hingegen hat sich zu einer reinen Chinamesse entwickelt.“<br />
Michael Frank, De Longhi: „Für uns ist die<br />
Futura die wichtigste Messe, und ich glaube,<br />
dass kaum österreichische Händler auf der<br />
Ambiente sind. Aber ehrlich gesagt glaube<br />
ich auch, dass wir, solange wir als kleines Land<br />
in der glücklichen Lage sind, so eine bedeutende<br />
Messe wie die Futura zu haben, wo<br />
wirklich alle hingehen, keinen Gegenpol<br />
brauchen. – Im Gegenteil, denke ich, wir sollten die Futura noch<br />
stärken.“<br />
Michael Lipburger, Saeco: „Auf der Ambiente<br />
können wir auch eine Kundengruppe ansprechen,<br />
die man klassisch nicht dem EFH<br />
zuordnet. Daher gefällt mir die Idee gar nicht,<br />
die Kleingeräte in eine eigene Halle zusammenzufassen.<br />
Vielmehr wäre es vielleicht<br />
auch für Händler interessant, sich von dem<br />
runden Sortiment, das hier geboten wird, inspirieren zu lassen und<br />
über den eigenen Zaun drüber zu denken. Auch kann man von der<br />
Art und Weise, wie das alles hier präsentiert wird, viel lernen.<br />
über den eigenen Tellerrand hinaus mit anderen<br />
Geschäftsfeldern auseinander zu setzen, sich zu<br />
informieren und mit neuer Materie zu beschäftigen.<br />
Auch Kastl konstatiert, dass „sich die Aussteller<br />
extrem wohl fühlen in der Mischung, sodass<br />
wir das zumindest kurzfristig nicht sehen.“<br />
E&W 3/07 89<br />
<strong>Die</strong> oftmals in diesem Zusammenhang angesprochene<br />
„kritische Masse“ beziffert Kastl dagegen<br />
mit 7-9.000 m2 Ausstellungsfläche. Derzeit<br />
liegt man mit den Elektrokleingeräten bei knapp<br />
der Hälfte.<br />
Hans-Peter Rubert, Jura: „Auf der Domotechnica<br />
damals hatten wir den einen oder anderen<br />
heimischen Fachhändler, aber hier sind<br />
kaum Österreicher. Für mich sind die internationalen<br />
Kontakte, etwa zu Slowenien, bedeutender.<br />
Für den österreichischen Fachhändler<br />
sehe ich in der Messe kaum eine Relevanz. –<br />
Denn man sollte die Menschen nicht überfluten. Jura bringt zu jeder<br />
Futura eine Neuheit, darauf kann man sich verlassen.“<br />
Uwe Meergans, BSH: „Grundsätzlich ist es erstrebenswert,<br />
dass die noch fehlenden A-Marken<br />
hinzukommen, aber wir sind mit dem<br />
Standkonzept sehr zufrieden, das ist auf die<br />
Galleria abgestimmt, und wir sind bestrebt<br />
dieses Standkonzept auch im nächsten Jahr<br />
wieder zu belegen. Hier gefällt es uns, hier wollen<br />
wir auch bleiben.“<br />
Udo Pogatschnig, BSH: „Der Besuch aus Österreich war sicherlich<br />
bescheiden, aber es waren Opinion Leader. Von denen, die dort waren,<br />
wird die Messe immer ernster genommen.“<br />
Michael Geisler, Grundig: „Wir fühlen uns in dem Umfeld, das die<br />
Ambiente bietet, sehr wohl, unsere Produkte passen auch zum Themenfeld<br />
Wellness. Wir kommen nächstes Jahr in jedem Fall wieder.“<br />
Georg Walkenbach, Beurer: „Wir sind seit<br />
fünf Jahren auf der Messe: Damals war es eine<br />
Investition in die Zukunft, und in diesem Jahr<br />
hat es sich mehr als ausgezahlt. <strong>Die</strong> Händler<br />
kommen und sind auch begeistert von diesem<br />
Mix an Marken, Dekoration und Haushaltswaren.<br />
Für uns ist das ein Top-Umfeld. Eine Ausgliederung<br />
und Zusammenfassung würden<br />
wir nicht wollen. Ich möchte keine andere Messe mehr. Hier können<br />
wir uns fokussieren.“<br />
Klaus Kötter, Glen Dimplex: „Wir befürworten<br />
die Idee, die Geräte zusammenzufassen,<br />
das könnte dann eine Plattform geben, die<br />
die Domotechnica zu 100% ersetzt. Wenn die<br />
Ambiente weiter wächst, wie es auch von der<br />
Messe geplant ist, dann ist dies ein ausreichender<br />
Ersatz für eine domo, sonst bräuchte<br />
man ein neues Konzept. Denn die Domo 2008 ist für uns kein<br />
Thema.“<br />
Angelo Luce, Kenwood: „Wir sind sehr zufrieden<br />
mit der Messe, die wichtigsten deutschen<br />
Kunden waren alle da. Sonntag hat etwas<br />
nachgelassen. <strong>Die</strong> Ambiente ist, denke ich, international<br />
eine der wichtigsten Messen, in<br />
Deutschland überhaupt die wichtigste Messe.<br />
Wir würden uns wünschen, dass wir eine eigene<br />
Halle hätten, da es immer mehr zu einer<br />
Leitmesse wird. Und: Ja, über kurz oder lang hat sie die Domo ersetzt.“<br />
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