Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
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2.3.6 Übergangsmanagement Schule – Beruf<br />
Das Hauptschulprojekt „Türen öffnen – Chancen ergreifen“ wird seitens <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
bereits im 3. Projektjahr geför<strong>der</strong>t und soll fortgesetzt werden.<br />
Das Realschulprojekt „Chancen sehen – Chancen nutzen“ – ebenfalls in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Arbeitsagentur <strong>Krefeld</strong> – hat am 1.12.2010 begonnen. Gemeinsam mit den StuBos (Koordinatoren<br />
für Studien- und Berufswahlorientierung) <strong>der</strong> Realschulen soll ein ebenfalls modulares<br />
Konzept entwickelt werden, das u.a. zum Ziel hat, den Übergang <strong>der</strong> Realschulabsolventen in<br />
die duale Ausbildung zu erhöhen. Die Etablierung von Kompetenzfeststellungsverfahren sowie<br />
die Einführung von Berufswahlpässen sind ebenso wie im Projekt mit den Hauptschulen<br />
wesentliche Säulen <strong>der</strong> systematischen Berufsorientierung.<br />
Die Gesamtschulen werden ihren Bedarfen entsprechend in beide Projekte einbezogen.<br />
Alle Schulen mit Sekundarstufe II können das Angebot <strong>der</strong> Fernuniversität Hagen/Studienzentrum<br />
<strong>Krefeld</strong> nutzen, das Konzept „Uni-Trainees“ <strong>der</strong> Universität Duisburg-<br />
Essen und <strong>der</strong> Stiftung Mercator bedarfsorientiert zu adaptieren um die Studienorientierung<br />
in <strong>der</strong> Sekundarstufe II zu unterstützen.<br />
Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen des Ausbildungskonsenses ein neues Übergangssystem<br />
entwickelt, in dem unter dem Stichwort „Kommunale Koordinierung„ den Kommunen<br />
deutlich mehr Gewicht beigemessen wird als bisher. Das Land plant den mittelfristigen<br />
Einbezug aller Regionen in diese aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geför<strong>der</strong>te Maßnahme.<br />
Es wird seitens des regionalen Übergangsmanagements sicher gestellt, dass die Umsetzung<br />
dieses neuen Übergangssysgtems, soweit dies in die Kompetenz des Übergangsmanagements<br />
fällt, unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bisherigen Projekte und Erfahrungen stattfinden wird.<br />
Die genannten Module: Kompetenzfeststellungsverfahren, Berufswahlpässe/ Dokumentation<br />
sowie intensive Praxiserfahrungen noch während <strong>der</strong> Schulzeit gelten jedoch auch landesweit<br />
als zentrale Aspekte eines systematischen Übergangswesens, so dass eine grundsätzliche<br />
Umsteuerung nicht nötig wird, son<strong>der</strong>n vielmehr das vorhandene Krefel<strong>der</strong> System <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />
unter Nutzung <strong>der</strong> bisherigen Erfahrungen in das neue Übergangssystem<br />
überführt werden kann.<br />
2.3.7 Schulsozialarbeit<br />
An den Krefel<strong>der</strong> Schulen arbeiten Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, die unterschiedliche<br />
Hintergründe haben: einige Schulen verfügen seit langer Zeit über entsprechendes Personal;<br />
einige haben in den vergangenen Jahren und Monaten Lehrerstellen umgewandelt und mit<br />
Sozialpädagogen besetzt, die Angestellte des Landes sind; <strong>der</strong> Fachbereich Jugendhilfe und<br />
Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung setzt entsprechende Mitarbeiter an einigen Schulen ein (Jugendberufshilfe<br />
nach § 13 SGB VIII) und nicht zuletzt sind einige Projektträger wie die Kreishandwerkerschaft<br />
(im Rahmen <strong>der</strong> Berufseinstiegsbegleitung) mit eigenen Mitarbeitern in den Schulen<br />
aktiv. Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes des Bundes werden seit Beginn des Jahres<br />
2012 weitere Schulsozialarbeiter in den Schulen eingesetzt, die sowohl über den Fachbereich<br />
Jugendhilfe und Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung als auch über den Fachbereich Schule, Pädagogischer<br />
und Psychologischer Dienst sowie freie Träger beschäftigt werden.<br />
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