Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vorwort<br />
Vor Ihnen liegt <strong>der</strong> <strong>Schulentwicklungsplan</strong> für die Krefel<strong>der</strong><br />
Schullandschaft bis zum Schuljahr 2015/2016. Seine Entstehung<br />
war auf landespolitischer Ebene u.a. dadurch gekennzeichnet,<br />
dass sich verän<strong>der</strong>nde Vorgaben immer wie<strong>der</strong> neue<br />
Ansatzpunkte einbrachten und neue Fragen aufwarfen. Auf<br />
kommunaler Ebene war seine Entstehung gekennzeichnet durch<br />
einen intensiven, engagierten und verantwortungsvollen Diskurs<br />
<strong>der</strong> Schulen, <strong>der</strong> Politik und <strong>der</strong> interessierten Öffentlichkeit. Für<br />
diese offene, sachliche und ergebnisbezogene Diskussion danke<br />
ich Ihnen allen. Die Qualität <strong>der</strong> schulischen Bildung hat einen<br />
unmittelbaren Einfluss auf die Lebensqualität in <strong>Krefeld</strong>.<br />
Angesichts <strong>der</strong> demografischen Entwicklung gewinnt die<br />
Erkenntnis, dass Bildung immer eine Investition in die Zukunft<br />
ist, neue Bedeutung. Es muss unser aller Ziel sein, die weniger werdenden Schülerinnen und<br />
Schüler gleichwohl hervorragend auszubilden und ihnen allen gleichermaßen Zukunftswege<br />
zu eröffnen.<br />
Bildung gilt als einer <strong>der</strong> ganz wesentlichen Faktoren für die Attraktivität einer Stadt und auch<br />
eines Wirtschaftsstandortes: Sowohl die Wohnortentscheidungen von Bürgerinnen und Bürgern<br />
als auch die Standortentscheidungen von Unternehmen werden in nicht unerheblichem<br />
Maße von <strong>der</strong> Vielzahl und Qualität <strong>der</strong> vor Ort anzutreffenden Bildungseinrichtungen beeinflusst.<br />
Deshalb versteht sich die Stadt <strong>Krefeld</strong> seit vielen Jahren als aktiver Schulträger und<br />
gestaltet die Schul- und Bildungslandschaft bewusst im Rahmen einer vertraglich vereinbarten<br />
Verantwortungsgemeinschaft gemeinsam mit dem Land. Ein mo<strong>der</strong>nes und funktionierendes<br />
Bildungswesen sowie entsprechend qualifizierte Bürgerinnen und Bürger haben für die<br />
Zukunft unseres Gemeinwesens eine zentrale Bedeutung.<br />
Der allgemein zu verzeichnende Geburtenrückgang wird sich erst gegen Ende des Planungszeitraums<br />
deutlicher bemerkbar machen, daher wird es zunächst einmal nicht zu einer verstärkten<br />
Aufgabe von Schulraum kommen. Verän<strong>der</strong>ungen stehen dennoch an. Das verän<strong>der</strong>te<br />
Schulwahlverhalten <strong>der</strong> Eltern stellt insbeson<strong>der</strong>e die Hauptschule zunehmend in Frage.<br />
Der historische Schulkonsens in Nordrhein-Westfalen eröffnet die Chance, auf diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
flexibel zu reagieren. Daher wird es in <strong>Krefeld</strong> ab 2013 eine vierte Gesamtschule<br />
geben. Auf diesen Vorschlag konnte sich in den vergangenen Monaten eine breite politische<br />
Mehrheit einigen. Aus meiner Sicht ist die Entwicklung damit noch nicht abgeschlossen. Welche<br />
Schritte jedoch in den Folgejahren noch zu gehen sind, wird sich erst in Zukunft zeigen<br />
können.<br />
Ich bin überzeugt, dass mit dem vorliegenden <strong>Schulentwicklungsplan</strong> die Voraussetzungen<br />
für eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung <strong>der</strong> Krefel<strong>der</strong> Schullandschaft geschaffen<br />
worden sind. Ich freue mich daher sehr darüber, dass es gelungen ist, auch in <strong>Krefeld</strong> einen<br />
breiten schulpolitischen Konsens herzustellen. Deshalb wünsche ich mir, dass dieser vertrauensvolle<br />
Diskurs, den wir in den letzten Monaten erleben durften, im Interesse unserer Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendlichen auch in Zukunft fortgesetzt werden kann. Denn <strong>der</strong> demografische Wandel<br />
3