Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
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5.3 Wirtschaftliche und energetische Entwicklung des städtischen<br />
Gebäudeportfolios<br />
Zur Festlegung eines auf Wirtschaftlichkeit und Kostenreduzierung ausgelegten Gesamtportfolios<br />
ist zunächst die strategische Überlegung anzustellen, welcher Raum- und Flächenbedarf<br />
zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben erfor<strong>der</strong>lich sind. Hierbei können als Beurteilungskriterien<br />
herangezogen werden: Kommunale Zweckbindung, politischer Wille (z.B. aus kulturellen, historischen<br />
o<strong>der</strong> sozialen Gründen), demografische Entwicklung, stadtplanerische Gründe, wirtschaftliche<br />
Aspekte.<br />
Die hieraufhin zur Verfügung stehenden Gebäude müssen in <strong>der</strong> Folge im Hinblick auf ihre<br />
spezifischen Bewirtschaftungskosten kategorisiert werden. Dieser Ansatz trägt <strong>der</strong> Lebenszyklustheorie<br />
von Bauwerken Rechnung, da nachweislich die Kosten <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />
(Energieversorgung, lfd. Instandhaltung, Reinigung, etc.) einen Großteil <strong>der</strong> Gesamtkosten für<br />
eine Immobilie betragen.<br />
Hierbei werden sich sowohl Objekte finden, die wirtschaftlich genutzt werden können und<br />
dann zur dauerhaften Senkung des Unterhaltungsaufwandes beitragen, wie auch an<strong>der</strong>e, bei<br />
denen Investitionsentscheidungen nicht mehr angeraten sind, weil sie sich in <strong>der</strong> Restlebensdauer<br />
nicht amortisieren.<br />
Die Entscheidung über eine eventuelle Aufgabe eines Standortes ist völlig unabhängig von<br />
<strong>der</strong> Fortführung <strong>der</strong> Aufgabenwahrnehmung. Diese Nutzung muss ggf. in einem wirtschaftlich<br />
zu betreibenden an<strong>der</strong>en städtischen Gebäude o<strong>der</strong> einem kompletten Neubau untergebracht<br />
werden.<br />
Die Optimierung des Gebäudebestandes wird in enger Abstimmung zwischen Fachverwaltung<br />
Schule und Zentralem Gebäudemanagement stattfinden.<br />
5.4 Bauinstandhaltung<br />
Trotz <strong>der</strong> prekären Haushaltslage <strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong> und des begrenzten Budgets ist <strong>der</strong> Fachbereich<br />
Schule in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement bemüht, grundlegende<br />
Mängel an <strong>der</strong> Gebäudesubstanz zu beheben, wobei Dach-, Fassaden- und Fenstererneuerungen<br />
Priorität besitzen. Zusätzlich muss jedoch auch stets auf die verän<strong>der</strong>ten Ansprüche <strong>der</strong><br />
Schulen an ihr Schulgebäude reagiert werden.<br />
46<br />
11.000.000 EUR<br />
10.000.000 EUR<br />
9.000.000 EUR<br />
8.000.000 EUR<br />
7.000.000 EUR<br />
6.000.000 EUR<br />
5.000.000 EUR<br />
6.700.678 EUR 6.699.474 EUR 6.660.928 EUR<br />
9.608.821 EUR<br />
7.368.739 EUR<br />
2006 2007 2008 2009 2010<br />
Abb. 5-1: Entwicklung <strong>der</strong> Bauunterhaltung (Sanierung/lfd. Bauunterhaltung/Brandschutz)