Schulentwicklungsplan der allgemeinbildenden ... - CDU Krefeld
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7.3 Schulstrukturmodelle für die Sekundarstufe I<br />
Durch den Schulkonsens in Nordrhein-Westfalen soll den Kommunen die Möglichkeit eröffnet<br />
werden, flexibler als bisher auf die rückläufigen Schülerzahlen reagieren zu können. Der<br />
Schulkonsens bietet zwar auf <strong>der</strong> einen Seite die Möglichkeit fünf Schulformen in einer Kommune<br />
nebeneinan<strong>der</strong> zu führen, an<strong>der</strong>erseits ist zu hinterfragen, ob eine noch weitere Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Schulformen die richtige Reaktion auf den demografischen Wandel und das geän<strong>der</strong>te<br />
Schulwahlverhalten darstellt. Für die Schullandschaft <strong>der</strong> Stadt <strong>Krefeld</strong> sollten daher Beschlüsse<br />
gefasst werden, die nicht auf ein dauerhaftes Nebeneinan<strong>der</strong> von 5 Schulformen<br />
hinauslaufen.<br />
Zur Gestaltung <strong>der</strong> Schullandschaft in <strong>Krefeld</strong> sind zwei verschiedene Strukturmodelle im Folgenden<br />
dargestellt. Für beide Modelle gibt es eine Berechnung auf Grundlage <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />
gesetzlichen Grundlage und eine Berechnung mit den angekündigten Anpassungen <strong>der</strong> Klassenfrequenzrichtwerte<br />
durch Demografiegewinne, welche allerdings noch nicht terminiert<br />
sind.<br />
Es wurde darauf verzichtet sämtliche Konstellationen darzustellen, so dass die beiden Modelle<br />
sich auf die Möglichkeit <strong>der</strong> geringsten Eingriffe durch schulorganisatorische Maßnahmen<br />
und auf die Möglichkeit <strong>der</strong> kompletten Umwandlung des bisherigen Systems zugunsten eines<br />
„zwei Säulenmodells“ (integrierte Schulformen neben dem Gymnasium) beziehen. Aus<br />
den Modellen können auch Mischformen entwickelt werden, die dann aber das als problematisch<br />
benannte Nebeneinan<strong>der</strong> von 5 Schulformen bedeuten würden.<br />
In den Modellen werden die Eingangsjahrgänge an den <strong>allgemeinbildenden</strong> Schulen <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />
I dargestellt. Die Zügigkeiten in den Eingangsklassen lassen auf die Größe <strong>der</strong><br />
Schulen in den kommenden Jahren schließen. Die Modelle unterstellen, dass das <strong>der</strong>zeitige<br />
Wahlverhalten <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sich nicht verän<strong>der</strong>t, da eine Schulwahlprognose<br />
vor allem nach dem Wegfall <strong>der</strong> verbindlichen Grundschulgutachten sehr vage wäre. Die Eingangsklassen<br />
an den Gesamtschulen sind gleich bleibend, da bisher ein Anmeldeüberhang an<br />
den Gesamtschulen zu verzeichnen war und nicht damit gerechnet werden kann, dass sich<br />
diese Situation bis zum Ende des Planungszeitraumes signifikant än<strong>der</strong>n wird. Die Waldorfschule<br />
ist als Ersatzschule eigener Art in <strong>der</strong> Grafik nicht mit aufgeführt. Sie nimmt jedes Jahr<br />
ca. 35 Kin<strong>der</strong> auf.<br />
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