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Personen
Cbr Prof. Dr. Walter Eykmann (ChW) feierte 75. Geburtstag
Würzburg.Am 20. August feierte der vormalige
langjährige Würzburger Direktabgeordnete
für den bayerischen Landtag,
Cbr Prof. Walter Eykmann (ChW), seinen
75. Geburtstag. Er wurde als Student für
das Lehramt an Gymnasien am 25. November
1959 bei der KDStV Cheruscia rezipiert.
Über 100 Semester hat er seiner
Verbindung die Treue gehalten.
Seine politische Karriere begann 1972 als
CSU-Stadtrat in Würzburg, 1978 wurde er
Landtagsabgeordneter und blieb es 30 Jahre.
Die Übernahme des Kreisvorsitzes der Würzburger
CSU von 1991 bis 1995 betrachtete er
eher als Episode. Er verlegte sich auf das Geschäft
des unabhängigen Volksvertreters, die
Uraufgabe des Parlamentariers. 2004 stimmte
er als einziger CSU-Abgeordneter gegen
das achtjährige Gymnasium. Zu seinen po-
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litischen Schwerpunkten entwickelten
sich Kultur, Hochschule und öffentli cher
Dienst. Berühmtheit erlangte er als Vorsitzender
des Ausschusses für Fragen des Öffentlichen
Dienstes von 1986 bis 2008, der
kurz „Eykmann-Ausschuss“ genannt wur -
de. Sein Einsatz für einen modernen leistungsorientierten
Öffentlichen Dienst, der
die soziale Komponente nicht aus dem Auge
verliert, schlug sich in verschie denen
Ehrungen (Ehrenkommissar der bayerischen
Polizei oder Goldene Ehren medaille
des bayerischen Beamtenbundes) nieder.
Einen Namen machte sich Walter Eykmann
als Lobbyist und Überzeugungstäter in allen
Bereichen von Wissenschaft, Bildung und
Pädagogik. Von 1991 bis 2005 war er Bun -
desvorsitzender der Katholischen Elternschaft
Deutschlands (KED). Es seien nur
noch der Landesvorsitz des Bayerischen
Bibliotheksverbandes oder der Vorsitz im
Finanzausschuss des Kuratoriums der Akademie
für Politische Bildung in Tutzing genannt.
Unter den vielen Ehrungen ist Walter
Eykmann besonders stolz auf seine Ernennung
zum Ehrensenator der Universität
Würzburg 2009. An weiteren wichtigen
Auszeichnungen seien noch der Bayerische
Verdienstorden (1989) und das Bundesverdienstkreuz
1. Klasse (2005) erwähnt.
Als Anerkennung für seine Verdienste im
kirchlichen Bereich wurde er 2005 Komtur
des päpstlichen St.-Silvester-Ordens.
Als gläubiger Christ leugnet er nicht die
Begrenztheiten, auch seine eigenen, umso
mehr weiß er sich, zu einem (selbst-)kritischen
und bewussten Dienst an der Welt
herausgefordert. Wolfgang Weiß (Oe-D)
Bundesverdienstkreuz für Cartellbruder Dr. Alois Becker (Si)
Wesel. Der ehemalige Direktor der Akademie
Klausenhof, Cbr Dr. Alois Becker
(Si), ist mit dem Bundesverdienstkreuz am
Bande ausgezeichnet worden. Landrat
Dr. Ansgar Müller überreichte Cbr Becker,
der im März 2011 in den Ruhestand
Dr. Alois Becker mit Familie (links Sohn Cbr Helmut
Becker (Na) und Landrat Dr. Ansgar Müller, 2.v.l.).
ging, die Auszeichnung im Kreishaus
Wesel. In der Begründung heißt es, dass
Becker als „Motor für zukunftsweisende
Entwicklungen“ und mit „großem Sachverstand
und Fachkompetenz“ die beruf -
liche Bildung und berufliche Integration
von Benachteiligten und insbesondere
von jungen Migranten geprägt habe.
Müller nannte beispielhaft verschiedene
Lehrgänge, die der studierte Sozialwissenschaftler
maßgeblich initiiert habe, so etwa
Integrationskurse für koreanisches und
philippinisches Krankenpflegepersonal
Mitte der 70er Jahre, Reintegra tionskurse
für koreanische Bergarbeiter, Schulabschlusskurse
für junge Migranten und
Umschulungskurse für Rehabilitanden. In
seiner Ansprache hob der Landrat das
ehrenamtliche Engagement in den verschiedenen
Landes- und Bundesgremien
der katholischen Erwachsenenbildung
hervor. Cbr Becker bedankte sich für die
hohe Auszeichnung und betonte, dass sie
nur zu einem Teil ihm selbst zustehe,
sondern „min destens zur Hälfte“ den
Mitarbeitern und dem Leitungsteam der
Akademie Klausenhof. Cbr Alois Becker
ist derzeit Consenior des CV-Zirkels Ve -
salia Wesel. AC