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kannten unvermeidbaren Deckelung: der
Wirklichkeit. Zwar geben sich der 28 Jahre
alte Mark Zuckerberg, vormalig Hoffnungsträger
aus dem kalifornischen Palo
Alto, und sein Imperium bedeckt, was
Zahlen und vor allem Informationen über
das Verhalten der User betrifft. Es hat sich
aber in der Branche herumgesprochen,
dass bei weitem nicht jeder gemeldete
User auch ein aktiver, ein guter User ist.
Man erinnere sich an Definitionen bei der
Untersuchung der Reichweiten von Zeitungen:
Als „Leser“ gilt in solchen Untersuchungen
schon mal, wer einmal einen
Artikel auf einer Seite in einer Zeitung
„sieht“. Die Zahl der Auflage wird dann
„Facebook“-Initiator Mark Zuckerberg
2004 an der Harvard University in Cambridge
nicht selten mal drei genommen, um die
Zahl der Leser (der potentiellen) zu ermitteln,
weil mehrere Personen eine Zeitung
in die Hand nehmen können.
In methodischer Hinsicht ist auch bei „Facebook“
Vorsicht geboten: In Deutschland
sind 20 Millionen „User“ registriert; weltweit
angeblich beinahe eine Milliarde.
Allerdings ist die Zahl der Ausprobierer
groß. Es gibt Personen, die nach ersten
Versuchen einen weiteren Account anlegen,
der dann eine Zeitlang in Schwung
kommt, während das frühere Konto ein
Schattendasein fristet, bis es abgesetzt
wird (oder auch nicht). Das Löschen eines
alten Accounts durch den User ist nicht so
einfach. Zur Wirklichkeit des Arbeitslebens
gehört auch in Deutschland, dass Vorge-
ACADEMIA 5/2012 75
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