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Für die Uni - wichtig!<br />

Mehr Studienabbrecher<br />

Das Hochschul-Informations-System (HIS) hat zum sechsten Mal eine Untersuchung zu <strong>de</strong>n<br />

Studienabbruchquoten an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Hochschulen vorgelegt. Ergebnis: Die Quote nimmt zu.<br />

Beson<strong>de</strong>rs augenfällig wird das an <strong>de</strong>n Zahlen für die Universitäten. Während an Fachhochschulen<br />

lediglich ein Studienabbruch von 19 Prozent <strong>de</strong>r Studienanfänger festzustellen ist, liegt sie bei <strong>de</strong>n<br />

Universitäten bei 35 Prozent. Damit hat sich die Studienabbruchquote bei <strong>de</strong>n Bachelorstudieren<strong>de</strong>n im<br />

Vergleich zu <strong>de</strong>n Studienanfängern 2004/2005 um drei Prozent erhöht. Aus <strong>de</strong>r nicht empirisch belegbaren<br />

Einschätzung <strong>de</strong>r HIS-Studie, dass sich hinter <strong>de</strong>m vergleichsweise hohen Wert die Übergangs- und<br />

Anpassungsprobleme bei <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r gestuften Studiengänge verbergen, macht das<br />

Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung die Schlagzeile „Studienabbrecher in Zeiten von Bologna:<br />

Langfristig geht die Kurve <strong>de</strong>utlich zurück“.<br />

Wechsel an <strong>de</strong>r Spitze wichtiger Wissenschaftsorganisationen in Deutschland<br />

2012 ist das Jahr wichtiger Wahlen und Wechsel an <strong>de</strong>n Köpfen be<strong>de</strong>utsamer wissenschaftlicher<br />

Einrichtungen. Deren Leitungen wechseln nicht im Jahresrhythmus, son<strong>de</strong>rn prägen über einen längeren<br />

Zeitraum die Geschicke ihrer Organisation und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wissenschaftsszene. So ist Prof. Dr. Horst<br />

Hippler, vorher Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Karlsruher Instituts für Technologie, seit Mai neuer Chef <strong>de</strong>r<br />

Hochschulrektorenkonferenz, <strong>de</strong>m freiwilligen Zusammenschluss <strong>de</strong>r staatlichen und staatlich anerkannten<br />

Universitäten und Hochschulen in Deutschland, in <strong>de</strong>nen über 94 Prozent aller Studieren<strong>de</strong>n in Deutschland<br />

immatrikuliert sind.<br />

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft dient <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wissenschaft durch die finanzielle Unterstützung<br />

von Forschungsaufgaben und durch die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit unter <strong>de</strong>n Forschern. Mit einem<br />

Gesamtbudget von fast 2,5 Milliar<strong>de</strong>n Euro hat sie großen Einfluss. Ab 1. Januar 2013 wird sie von <strong>de</strong>m<br />

Germanisten Professor Dr. Peter Strohschnei<strong>de</strong>r geführt.<br />

Die Fraunhofer-Gesellschaft, Europas größte Wissenschaftsorganisation für angewandte Forschung, wird ab<br />

1. Oktober von <strong>de</strong>m Maschinenbauprofessor Dr. Reimund Neugebauer geleitet.<br />

Bereits 2011 gewählt, hatte Prof. Dr. Margret Wintermantel am 1. Januar 2012 ihren Dienstantritt beim<br />

Deutschen Aka<strong>de</strong>mischen Austauschdienst (DAAD). Der DAAD ist die weltweit größte För<strong>de</strong>rorganisation für<br />

<strong>de</strong>n internationalen Austausch von Studieren<strong>de</strong>n und Wissenschaftlern.<br />

Nach<strong>de</strong>m bereits 2011 <strong>de</strong>r Wissenschaftsrat mit Professor Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt einen neuen<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n bekam, sind nunmehr zahlreiche herausragen<strong>de</strong> Funktionen innerhalb kurzer Zeit neu besetzt<br />

wor<strong>de</strong>n, die für die Hochschulen große Be<strong>de</strong>utung haben.<br />

Anteil <strong>de</strong>r Nichtabiturienten an <strong>de</strong>n Studienanfängern verdoppelt<br />

Das Centrum für Hochschulentwicklung teilt in einer in diesem Sommer veröffentlichten Studie mit, dass sich<br />

<strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Nichtabiturienten zwischen 2007 und 2010 auf 2,1 Prozent verdoppelt hat. In Nordrhein-<br />

Westfalen ist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Studienanfänger ohne Abitur mit 4,2 Prozent am höchsten, im Saarland mit 0,4<br />

Prozent am niedrigsten. In <strong>de</strong>n vergangenen drei Jahren haben 14 von 16 Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn ihre<br />

Zugangsbedingungen zum Studium ohne Abitur verbessert. Als Hür<strong>de</strong> für die Studienaufnahme bleiben jedoch<br />

– so die Studie – die zahlreichen Detail- und Ausnahmeregelungen bestehen. Studierwillige ohne Abitur<br />

müssen sich entsprechend intensiv durch <strong>de</strong>n Verordnungsdschungel kämpfen. Die Fernuniversität Hagen ist<br />

beim Studieren ohne Abitur mit 2502 Studienanfängern beson<strong>de</strong>rs nachgefragt, Berlin mit 433 Erstsemestern<br />

steht an zweiter Stelle. Das dürfte auch die Spitzenposition von Nordrhein-Westfalen begrün<strong>de</strong>n, weil Hagen<br />

in diesem Bun<strong>de</strong>sland liegt. Klaus Weber (St), Leiter <strong>de</strong>s CV-Hochschulamtes<br />

Hochschule<br />

ACADEMIA 5/2012 63

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