umfangreichen Evaluation (pdf - Sparkassen-SchulService
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Übersicht 3: Übersicht zur Bedeutung von Teilnahmemotiven<br />
Die fünf Teilnahmemotive aus der Auswahl mit der<br />
höchsten Bedeutung für die befragten Schüler/innen<br />
Ich habe an dem Unternehmergeist-Projekt teilgenommen, weil …<br />
1 … ich die praxisorientierte Projektform interes santer<br />
finde als regulären Unterricht.<br />
2 … ich Spaß daran habe, neue Herausforderungen zu<br />
bewältigen.<br />
Quelle: Studie Inmit 2010<br />
Die fünf Teilnahmemotive aus der Auswahl mit der geringsten<br />
Bedeutung für die befragten Schüler/innen<br />
… ich Unternehmer persönlich kennen lernen wollte.<br />
… ich durch meine Familie/meinen Bekanntenkreis Bezug<br />
zum Unternehmertum habe.<br />
3 … ich gerne im Team etwas erreichen wollte. … ich mir durch die Teilnahme besondere Anerkennung<br />
versprochen habe.<br />
4 … die Teilnahme positiv für meinen Lebenslauf ist. … meine meisten Mitschüler daran teilnahmen.<br />
5 … ich mehr über Unternehmertum und berufliche<br />
Selbständigkeit erfahren wollte.<br />
können sie – stärker als im klassischen Unterricht –<br />
erfahren, wie sie Aufgaben und neue Herausfor derun<br />
gen gemeinsam in der Gruppe angehen und<br />
lösen.<br />
Handfeste Vorteile spielen ebenfalls eine<br />
wichtige Rolle als MitmachMotive<br />
Dass die Teilnahme an solchen Projekten von den<br />
Schülerinnen und Schülern nicht allein als Selbstzweck<br />
und Spaßbringer gesehen wird, zeigt die<br />
Zustimmung zu Motiven, die sich auf den weiteren<br />
(beruflichen) Werdegang beziehen. Hierzu gehört<br />
z. B. die Entwicklung von überfachlichen Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen, die für den weiteren Werdegang<br />
als wichtig erachtet werden. So sehen die Jugend <br />
lichen die Vermutung, dass sich die Mitwirkung positiv<br />
als Referenz auf den Lebenslauf auswirken könnte,<br />
als wichtiges Motiv zur Projekteilnahme an (Rang 4<br />
der Motive aus der Motivauswahl mit der stärksten<br />
Zu stimmung). Das Wissensmotiv „mehr über Unternehmertum<br />
und berufliche Selbständigkeit erfahren“,<br />
gehört bei den Befragten ebenfalls zu den fünf<br />
wichtigsten MitmachMotiven.<br />
Lehrkräfte als wichtigste Motivatoren,<br />
gefolgt von der „Eigenmotivation“ der<br />
Jugendlichen<br />
Neben der Frage, welches die wichtigsten Motive für<br />
die Teilnahme bei den Schülerinnen und Schülern<br />
sind, ist es für die weitere Verbreitung von Unter nehmergeistProjekten<br />
von Bedeutung, wem als Moti va<br />
… mich die Möglichkeit gereizt hat, Preise zu gewinnen.<br />
tor die Schlüsselrolle zukommt. Hierzu fällt die Antwort<br />
bei den befragten Jugendliche sehr deutlich aus:<br />
rund jeder Zweite gibt an, dass es der Lehrer oder die<br />
Lehrerin war, der bzw. die ihn am stärksten zur Teilnahme<br />
motiviert hat. Dies unterstreicht die zentrale<br />
Bedeutung, die die Lehrkräfte einnehmen, wenn es<br />
darum geht, Schülerinnen und Schüler für Unter nehmergeistProjekte<br />
zu gewinnen.<br />
An zweiter Stelle in der Liste der wichtigsten<br />
Mo tivatoren folgen die Jugendlichen selbst. Hier ist es<br />
jeder Dritte, der sich als stärksten Motivator für seine<br />
Projektteilnahme sieht. Auch andere Schüler spielen<br />
als Motivatoren eine Rolle. So fühlt sich bei den be <br />
fragten ProjektTeilnehmern annähernd jeder sechste<br />
Jugendliche am stärksten von Mitschülern/innen<br />
zur Teilnahme bewegt. Dies kann zum einen über<br />
„Empfehlungsmarketing“ von Schülerinnen oder<br />
Schülern erfolgen, die bereits an solchen Projekten<br />
mit positiven Erfahrungen teilgenommen haben<br />
oder auch über Mitschüler/innen, mit denen ein<br />
Team im Rahmen des UnternehmergeistProjekts<br />
gebildet wird.<br />
Ergebnisvergleich Schülerinnen/Schüler<br />
Bei den männlichen Schülern sind der Wirtschaftswissensaufbau<br />
und Unternehmer-Know-how im Vergleich zu den Schülerinnen<br />
als Teilnahmemotive bedeutender. Die Schülerinnen werden<br />
dagegen im Vergleich zu ihren Mitschülern stärker durch mögliche<br />
positive Auswirkungen auf den beruflichen Werdegang und<br />
eigenes Kompetenzerleben angesprochen.<br />
(Quelle: Studie Inmit 2010)<br />
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